AMSTERDAM. Nach der Ermordung eines 17jährigen Mädchens und der Festnahme eines 22 Jahre alten Asylbewerbers in dem Fall hat sich die Bürgermeisterin von Amsterdam erschüttert gezeigt. Die Grünen-Politikerin Femke Halsema sagte: „Tausende Frauen fordern zu Recht ihre Nacht zurück. Mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren, auszugehen, um die Stadt zu genießen, sollte ohne Angst möglich sein. Dies ist ein Schandfleck für unsere Gesellschaft.“ Die niederländischen Grünen lehnen allerdings schärfere Asylgesetze strikt ab.
Die Herkunft des Tatverdächtigen verschweigen die Behörden bisher. Der Mann wurde bereits am vergangenen Donnerstag festgenommen. Die Tat selbst soll sich bereits in der Nacht zu Mittwoch abgespielt haben. Das 17jährige Opfer war abends mit einem Fahrrad unterwegs und wurde laut Ermittlern von dem Tatverdächtigen verfolgt. Sie rief die Polizei, doch als die Beamten eintrafen, war das Mädchen bereits mit einem Messer ermordet worden. Der festgenommene Asylbewerber soll zuvor bereits ein Mädchen vergewaltigt und ein weiteres Sexualdelikt begangen haben.
Der niederländische Politiker und Vorsitzende der stärksten Partei im Parlament, Geert Wilders, zeigte sich schockiert. „Das Leid der Eltern und Angehörigen ist furchtbar. Es ist gut, daß der Täter festgenommen wurde.“ Auch der US-Unternehmer Elon Musk schaltete sich in die Debatte ein. Auf X schrieb er: „Die Behörden, die es versäumt haben, Maßnahmen gegen einen Wiederholungstäter zu ergreifen, sollten mit schwerwiegenden Konsequenzen rechnen.“
The authorities who failed to take action to stop a repeat violent offender should face severe consequences
— Elon Musk (@elonmusk) August 22, 2025
(ho)