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Nahostkrieg: Netanyahu will Hamas in Gaza „vollständig besiegen“

Nahostkrieg: Netanyahu will Hamas in Gaza „vollständig besiegen“

Nahostkrieg: Netanyahu will Hamas in Gaza „vollständig besiegen“

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sitzt in einem holzvertäfelten Stuhl, leicht im Profil nach links gewandt. Er trägt einen dunklen Anzug und ein weißes Hemd. Im unscharfen Hintergrund sitzen weitere Personen an einem Tisch, darunter US-Präsident Donald Trump. Vor Netanyahu stehen Gläser und Geschirr, die Szene spielt am 7. Juli 2025 im Blue Room des Weißen Hauses bei einem bilateralen Abendessen. Benjamin Netanyahu im Weißen Haus: Er will die Hamas „vollständig besiegen“. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sitzt in einem holzvertäfelten Stuhl, leicht im Profil nach links gewandt. Er trägt einen dunklen Anzug und ein weißes Hemd. Im unscharfen Hintergrund sitzen weitere Personen an einem Tisch, darunter US-Präsident Donald Trump. Vor Netanyahu stehen Gläser und Geschirr, die Szene spielt am 7. Juli 2025 im Blue Room des Weißen Hauses bei einem bilateralen Abendessen. Benjamin Netanyahu im Weißen Haus: Er will die Hamas „vollständig besiegen“. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire
Benjamin Netanyahu im Weißen Haus: Er will die Hamas „vollständig besiegen“. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire
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Netanyahu will Hamas in Gaza „vollständig besiegen“

Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu verteidigt seine geplante Offensive in Gaza. Ziel sei nicht die Besetzung, sondern die „Befreiung“ des Gebiets. Zugleich skizziert er, wie Gaza nach dem Krieg aussehen soll.
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JERUSALEM. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat seine geplante Militäroffensive in Gaza gegen wachsende internationale Kritik verteidigt. „Wir haben keine Wahl, als den Auftrag zu Ende zu führen und die Hamas vollständig zu besiegen“, sagte er am Sonntag vor ausländischen Medien in Jerusalem. Das Ziel sei nicht die Besetzung des Gebietes, sondern dessen „Befreiung“.

Er kündigte eine „relativ kurze Zeitspanne“ für die nächsten Schritte an. Dazu gehöre die Entmilitarisierung Gazas, eine israelische Sicherheitskontrolle sowie eine nichtisraelische zivile Verwaltung. Zugleich warf Netanyahu der Hamas vor, für zivile Opfer, Zerstörung und Hilfsgüterknappheit verantwortlich zu sein.

Nach Angaben von Krankenhäusern wurden am Wochenende mindestens 26 Palästinenser getötet, während sie versuchten, Hilfsgüter zu erreichen. Zehn von ihnen starben demnach nahe dem Morag-Korridor zwischen Rafah und Khan Younis, weitere sechs am Zikim-Übergang in Nordgaza. In mehreren Fällen seien Schüsse auf wartende Menschen abgegeben worden.

Merz verteidigte Waffenembargo

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) verteidigte unterdessen seine Entscheidung, bestimmte Waffenlieferungen an Israel zu stoppen. In den ARD-„Tagesthemen“ betonte er, Deutschland werde Israel weiterhelfen, sich zu verteidigen, könne aber keine Rüstungsgüter in einen Konflikt liefern, der Hunderttausende zivile Opfer fordern könnte.

Auslöser des Exportstopps war der Beschluß des israelischen Sicherheitskabinetts, Gaza-Stadt einzunehmen. Merz verwies darauf, daß sich dort zahlreiche Hamas-Terroristen und möglicherweise Geiseln versteckten. Die Zivilbevölkerung solle umgesiedelt werden – doch es sei unklar, wohin. „Das können wir nicht, das tun wir nicht und das werde ich auch nicht tun“, sagte er.

Der Kanzler unterstrich, Deutschland stehe „ohne Zweifel an der Seite dieses Landes“ und wolle die enge Freundschaft mit Israel fortsetzen. Die Verantwortung für den Krieg liege bei der Hamas. (sv)

Benjamin Netanyahu im Weißen Haus: Er will die Hamas „vollständig besiegen“. Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire
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