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US-Konservative: Mikhaila Peterson: Von Lenin erschlagen

US-Konservative: Mikhaila Peterson: Von Lenin erschlagen

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Mikhaila Peterson, verheiratete Mikhaila Fuller, die Ernährungsberaterin („Lion Diet“) und Lebensberaterin ist Podcasterin, Youtuberin und CEO der Peterson Academy ihres Vaters, des kanadischen Psychologen, Konservativen, Bestellerautors („12 rules for life") Jordan Peterson, der u.a. für die konservative Plattform Daily Wire arbeitet. Foto: Instagram
Mikhaila Peterson, verheiratete Mikhaila Fuller, die Ernährungsberaterin („Lion Diet“) und Lebensberaterin ist Podcasterin, Youtuberin und CEO der Peterson Academy ihres Vaters, des kanadischen Psychologen, Konservativen, Bestellerautors („12 rules for life") Jordan Peterson, der u.a. für die konservative Plattform Daily Wire arbeitet. Foto: Instagram
Konservative Influencerin Mikhaila Peterson-Fuller: „Ich habe mich unglaublich aufgeregt!“ Foto: Instagram
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Mikhaila Peterson: Von Lenin erschlagen

Wer ist die Tochter des bekannten konservativen Bestsellerautors Jordan Peterson, dem „Superstar der Anti-Wokeness“? Im Gegensatz zu den USA ist Mikhaila Peterson-Fuller hierzulande noch kaum bekannt.
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Fast jeder hat einen peinlichen Vater. Doch der von Mikhaila Peterson, seit 2021 verheiratete Fuller, ist peinlicher als die anderen – weil er ein Übervater ist. „Ich war sieben, als er mir am Eßtisch die psychologische Bedeutung der Bibel erklärte. Doch bis ich 24 war, hatte ich keine Ahnung, daß mein Papa ein schräger Typ ist“, verrät die 32jährige im Gespräch mit dem bekannten britischen TV-Moderator Piers Morgan.

Jordan Peterson, der „schräge Typ“, wurde 2016 zu einem der einflußreichsten konservativen Intellektuellen der Gegenwart, nachdem sein Vortrag „Ein Professor gegen die Political Correctness“ tausendfach auf Youtube geklickt wurde. „Seit all seine Videos viral gehen, steht unser Leben kopf“, erzählt Mikhaila. In den ersten Jahren hätten die Medien das Haus des kanadischen Psychologen, Bestsellerautors („12 Rules for Life. Ordnung und Struktur in einer chaotischen Welt“) und Superstar der Anti-Wokeness förmlich belagert. Es war eine harte Zeit: „Damals nahm es meinen Vater mit, erschienen (unfaire) Artikel über ihn. Einmal besuchte uns ein New York Times-Journalist. Er machte einen freundlichen Eindruck, doch dann kam – Bumm! – ein ätzendes Stück“, seufzt sie.

Mikhaila Peterson unterstützt die von ihrem Vater gegründete „Peterson Academy“

Die Invasion der Ü-Wagen war Höhepunkt einer allmählichen Politisierung. Als Studentin (der Psychologie) merkte die 1992 in Toronto geborene Konservative, daß sie allein stand. „Meine Uni war schon 2012 woke, im Curriculum fanden sich feministische Kurse: Ich habe mich unglaublich aufgeregt!“ Heute unterstützt sie die von ihrem Vater gegründete „Peterson Academy“, eine „Art Netflix mit Professoren“, wie Mikhaila die Onlineplattform für eine akademische Bildung ohne woke Schlagseite umschreibt und deren Geschäftsführerin sie ist.

An Prominenz steht die Tochter dem Vater inzwischen kaum nach. Mit ihrer „Lions Diet“ erreicht sie ein Millionenpublikum – das Rezept der Magerkur: Steak zum Frühstück, Mittag und Abend. „Deshalb nennen sie mich die verrückte Beef-Lady“, scherzt sie. Klingt skurril, ist aber ernst: „Mit Sieben wurde bei mir Arthritis diagnostiziert.“ Es folgten schmerzhafte Operationen, zwei künstliche Gelenke und viele Medikamente – Schmerzmittel, Immunsuppressiva, Psychopharmaka inklusive. „Es war, als laufe ich mit gebrochenen Knochen umher.“ Mit der Fleischdiät half sie sich selbst, doch das Vertrauen in die Schulmedizin war weg. Heute will Mikhaila „zu gesunder Skepsis gegenüber dem Mainstream ermutigen, besonders bezüglich Ärzten“. Was sie auch mit den Corona-Maßnahmen belegt.

Sie diskutiert Gesundheit und Psychologie

Ihre Kritik nimmt die zum zweiten Mal verheiratete zweifache Mutter mit in die sozialen Medien. Mit Fachleuten, Publizisten und Unternehmern diskutiert die Krisenberaterin und Konservative in ihrem Podcast und Youtube-Kanal (1,2 Millionen Abonnenten) nicht nur Probleme der Psychologie und Gesundheit, der Persönlichkeitsentwicklung und Lebensführung, sondern auch die Gefahren der Massenmigration, neuer Familienbilder oder woker Popkultur.

Ihren Vornamen erhielt Mikhaila übrigens in Anlehnung an Michail Gorbatschow. Um den menschlichen Hang zu Tyrannei zu erinnern, fing ihr Vater, der Wokeness für Marxismus unter anderen Vorzeichen hält, schon früh damit an, Sowjetpropaganda zu sammeln. An die 300 Plakate und Statuen sind so zusammengekommen. „Leninbüsten auf eBay zu kaufen – das war einfach zu komisch“, amüsiert er sich rückblickend im Interview. „Aber eines Nachts fiel mir eine auf den Kopf.“ „Von da an wußte er: Keine Kommunisten mehr!“, lacht seine Tochter.

JF 39/24 

Konservative Influencerin Mikhaila Peterson-Fuller: „Ich habe mich unglaublich aufgeregt!“ Foto: Instagram
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