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Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

Organisierte Kriminalität: EU-Kommissarin warnt vor organisierter Drogenkriminalität

Organisierte Kriminalität: EU-Kommissarin warnt vor organisierter Drogenkriminalität

Organisierte Kriminalität: EU-Kommissarin warnt vor organisierter Drogenkriminalität

Ein Pressesprecher des Zolls Hamburg präsentiert auf einem Medientermin im Hafen einen kleinen Teil des sichergestellten Kokains, wobei es sich um Drogen handelt. Der Zoll hat im Hamburger Hafen mehr als 2,6 Tonnen Kokain sichergestellt. Das Rauschgift war in einem Seecontainer hinter zwei Paletten Bananen versteckt. Der Container aus Ecuador wurde bereits am Heiligabend gelöscht und stand seitdem auf einem Containerterminal im Hafen. Die lange Standzeit machte auch den Zoll neugierig. Die Zollbeamten brachten die Box in die Röntgenkontrolle in der Containerprüfanlage des Zollamtes in Waltershof, wo insgesamt 2.630 Kilogramm des Rauschgiftes mit einem ungefähren Verkaufswert von 350 Millionen Euro entdeckt wurden.
Ein Pressesprecher des Zolls Hamburg präsentiert auf einem Medientermin im Hafen einen kleinen Teil des sichergestellten Kokains, wobei es sich um Drogen handelt. Der Zoll hat im Hamburger Hafen mehr als 2,6 Tonnen Kokain sichergestellt. Das Rauschgift war in einem Seecontainer hinter zwei Paletten Bananen versteckt. Der Container aus Ecuador wurde bereits am Heiligabend gelöscht und stand seitdem auf einem Containerterminal im Hafen. Die lange Standzeit machte auch den Zoll neugierig. Die Zollbeamten brachten die Box in die Röntgenkontrolle in der Containerprüfanlage des Zollamtes in Waltershof, wo insgesamt 2.630 Kilogramm des Rauschgiftes mit einem ungefähren Verkaufswert von 350 Millionen Euro entdeckt wurden.
Kokainfund in Hamburg: EU holt sich Tips aus Kolumbien Foto:b picture alliance/dpa | Marcus Brandt
Organisierte Kriminalität
 

EU-Kommissarin warnt vor organisierter Drogenkriminalität

Mord, Schießereien, Anschläge: In immer mehr europäischen Städten eskaliert die Drogen-Gewalt. Die EU-Kommission spricht sogar von Terror. Tips holt sich Brüssel nun aus Kolumbien und Ecuador.
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ANTWERPEN. Die EU-Innenkommissarin Ylva Johansson hat davor gewarnt, die Folgen der organisierten Kriminalität zu unterschätzen. „Die Bedrohung der Gesellschaft durch das organisierte Verbrechen ist heute genauso groß wie die terroristische Bedrohung“, sagte die schwedische Sozialdemokratin während eines Besuchs in Antwerpen.

Die Behörden müßten diesen Kampf „mit der gleichen Energie, dem gleichen Engagement und der gleichen Entschlossenheit“ führen. Besonders die Gewalt infolge des Drogenhandels habe gravierende Auswirkungen auf das Vertrauen und den Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Hintergrund des Besuchs sind steigende Zahlen bei Gewaltverbrechen und Drogenfunden mit Schwerpunkt in Belgien und den Niederlanden. Im Hafen von Antwerpen hatten Fahnder im vergangenen Jahr insgesamt 110 Tonnen Kokain sichergestellt, mehr als je zuvor. Die tatsächlich über Antwerpen gehandelte Menge dürfte nach Behördenschätzungen zehnmal so hoch sein.

Zunehmende Gewalt in den Städten

Auch in anderen Ländern floriert der Rauschgifthandel. In den benachbarten Niederlanden haben die Behörden seit Jahren mit Fehden zwischen verfeindeten Gruppierungen, sowie Mordanschlägen auf Richter, Verteidiger und Journalisten zu kämpfen. Nachdem im Sommer 2021 der bekannte Journalist Peter R. de Vries ermordet wurde, bezeichnete die Zeitung De Volkskrant das Land als „Narco-Staat“. De Vries hatte immer wieder kritisch über die marokkanische Mafia berichtet.

In Belgien mußten Justizminister Vincent Van Quickenborne und seine Familie im Oktober für einige Zeit untertauchen. Eine belgische Bande hatte geplant, ihn zu entführen.

EU-Kommissarin Johansson kündigte nun an, Ende des Monats nach Kolumbien und Ecuador zu reisen, um die Zusammenarbeit mit den dortigen Behörden auszubauen. (lb)

Kokainfund in Hamburg: EU holt sich Tips aus Kolumbien Foto:b picture alliance/dpa | Marcus Brandt
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