Krise im Kleinen Kaukasus: Armenien: Nicht Steine, Berge kommen ins Rollen
Krise im Kleinen Kaukasus: Armenien: Nicht Steine, Berge kommen ins Rollen
Krise im Kleinen Kaukasus: Armenien: Nicht Steine, Berge kommen ins Rollen
Ein Militärbeobachter der EUMA-Mission stiert in die umstrittene Gebirgsregion Berg-Karabach, in der sich Armenier und Aserbaidschaner gegenüberstehen Foto: picture alliance/dpa/TASS | Alexander Patrin
Obwohl Aserbaidschan seinen Belagerungsring um die Kaukasusregion Berg-Karabach ein Stück weit geöffnet hat, bleibt die Situation äußerst angespannt. Armenien wendet sich von Rußland ab, Berg-Karabach von Armenien – und Aserbaidschan rüstet auf.
IHR DIGITALER ZUGANG.
Einfach registrieren undweiterlesen.
Alle Artikel auf JF online frei
Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App
Sicher bin ich kein Experte, aber immerhin war ich schon sowohl in Aserbaidschan als auch mehrfach in Armenien. Ich kann tatsächlich nur klar für Armenien Partei ergreifen. Dieses Volk kämpft seit langem territorial ums Überleben, bedrängt von äußerst aggressiven muslimischen Nachbarn Türkei und Aserbaidschan. Ich kann hingegen nicht sehen, dass irgendwelche Kriegsgelüste aktiv von Armenien ausgehen. Bisher war es wohl tatsächlich Putin, der ein gewisses Gleichgewicht garantiert hat, weil es im Russlands Interesse lag. Ob das weiterhin so bleibt ist fraglich. Ob die USA das können oder wollen ist aber ebenso fraglich. Europa? Großes Fragezeichen. Armenien verdient aber unsere Unterstützung. Es ist (neben Georgien – vielleicht) das einzige freie Land in dieser Region.
Der „Wertewesten“ hat in Afghanistan über Jahrzehnte ein derart korruptes und verfaultes Regime gestützt, dass die Bevölkerung sogar die Taliban als Befreier gefeiert hat. Niemand in der EU hätte ein Problem mit einem Regime zu paktieren, dass den türkischen Völkermord vollenden möchte. Man verteidigt schließlich Werte wie Verlogenheit, Korruption, Machterhalt, Woker-Rassismus usw. – da passt ein Völkermörderregime ganz gut dazu.
Vielleicht sollte sich eine Baerbock dort einfinden und das Regime als „Schweine-Speckschwarte der Hoffnung“ öffentlich belobigen, in Afrika hat das doch auch alle überzeugt?
Der Treiber hinter dem ganzen sitzt in Istanbul, er kam bislang völlig ungeschoren als Sieger aus den Intrigenspielchen heraus und deshalb wird er weitermachen. Solange man ihn nicht seine schmutzigen Finger ins siedende Öl hält, solange er nicht Territorium verliert, wird er weitermachen. Und viele die gerade als „Asylanten“ aus der Türkei in Deutschland um Asyl ansuchen werden ihn wählen.
Dieser Beitrag ist älter als 2 Tage, die Kommentarfunktion wurde automatisch geschlossen.
Ein Militärbeobachter der EUMA-Mission stiert in die umstrittene Gebirgsregion Berg-Karabach, in der sich Armenier und Aserbaidschaner gegenüberstehen Foto: picture alliance/dpa/TASS | Alexander Patrin
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.