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Cancel Culture: AirBnB sperrt Eltern von konservativer Aktivistin Lauren Southern

Cancel Culture: AirBnB sperrt Eltern von konservativer Aktivistin Lauren Southern

Cancel Culture: AirBnB sperrt Eltern von konservativer Aktivistin Lauren Southern

Die politischen Aktivistinnen Lauren Southern (links) und Brittany Sellner: Southern wurde schon vor Jahren von AirBnB gesperrt
Die politischen Aktivistinnen Lauren Southern (links) und Brittany Sellner: Southern wurde schon vor Jahren von AirBnB gesperrt
Die politischen Aktivistinnen Lauren Southern (links) und Brittany Sellner: Southern wurde schon vor Jahren von AirBnB gesperrt Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Jeremy Breningstall
Cancel Culture
 

AirBnB sperrt Eltern von konservativer Aktivistin Lauren Southern

Weil ihre Tochter offen für konservative Positionen eintritt, dürfen die Eltern der Kanadierin Lauren Southern über das Buchungs- und Vermietungsportal AirBnB keine Unterkünfte mehr buchen. Den Kontaktschuldvorwurf formuliert das Unternehmen ohne Scheu frei heraus.
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SAN FRANCISCO. Das Buchungs- und Vermietungsportal AirBnB hat die Eltern der konservativen kanadischen YouTuberin Lauren Southern von der Website des Unternehmens verbannt. „Wir haben Sie von der Plattform entfernt, weil ihr Konto stark mit einer Person assoziiert wird, die AirBnB nicht benutzen darf. Das bedeutet, daß Sie künftig keine Buchungen mehr vornehmen können“, begründete das US-Unternehmen den Schritt, wie aus einem Screenshot hervorgeht, den Southern in auf Twitter geteilt hat.

Das Portal bietet Reisefreudigen eine Vielzahl an Hotelzimmern, Apartments, Bungalows, Privatzimmern und Co. an. Southern war dort nach eigenen Angaben schon vor Jahren wegen ihres politischen Engagements und der „Vernetzung mit bestimmten Gruppen“ gesperrt worden, die das Unternehmen damals nicht näher benannte.

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Southerns Eltern sind nicht politisch aktiv

Mit Blick auf die Löschung des Kontos ihrer Eltern zeigte sich die Publizistin und Kommentatorin entsetzt. „Sie haben nie eine Buchung für mich vorgenommen und vertreten mich nicht. Sie äußern sich auch nicht öffentlich politisch. Wie ist das in irgendeiner Weise vertretbar?“, schrieb die 27jährige an AirBnB gerichtet.

„Meine Eltern sind die nettesten Menschen, die ich kenne. Sie hatten gerade einen romantischen Ausflug geplant. Sie sind keine politischen Aktivisten.“ Was sie daraus lerne, sei: „Wenn Regierungen und Unternehmen dich nicht mundtot machen können, indem sie dir wehtun, werden sie nun deine Familien ins Visier nehmen.“

Jake Shields zu AirBnB: „Klingt nach Nordkorea“

Mit Blick auf das Reiseportal riet Southern, die auf Twitter mehr als 496.000 Follower hat, besser örtliche Hotels zu unterstützen. AirBnB sei mit seinen hohen Zusatzkosten, wie etwa für die Endreinigung der Unterkünfte, ausbeuterisch.

Solidarität erhielt die Kanadierin in der Kommentarspalte. Die Tochter des bekannten Psychologen Jordan B. Peterson, Mikhaila Peterson, schrieb: „AirBnB ist schon seit einer Weile furchtbar, aber das ist ein neuer Tiefpunkt.“ Jake Shields, ein US-amerikanischer Mixed-Martial-Arts-Kämpfer, kritisierte: „Klingt nach Nordkorea.“ (zit)

Die politischen Aktivistinnen Lauren Southern (links) und Brittany Sellner: Southern wurde schon vor Jahren von AirBnB gesperrt Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Jeremy Breningstall
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