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Energiekrise: Frankreich will Bau von Atomkraftwerken zügig vorantreiben

Energiekrise: Frankreich will Bau von Atomkraftwerken zügig vorantreiben

Energiekrise: Frankreich will Bau von Atomkraftwerken zügig vorantreiben

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron: Er plant, sechs weitere Atomkraftwerke zu bauen
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron: Er plant, sechs weitere Atomkraftwerke zu bauen
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron: Er plant, sechs weitere Atomkraftwerke zu bauen Foto: picture alliance / empics | Yves Herman
Energiekrise
 

Frankreich will Bau von Atomkraftwerken zügig vorantreiben

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron plant eine „Renaissance der französischen Atomkraft“. Dafür willl er das Tempo beim Bau neuer Anlagen erhöhen. In Deutschland sorgt das Thema Atomkraft für Streit.
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PARIS. Frankreichs Regierung hat den Bau neuer Atomkraftwerke im Kampf gegen die Energiekrise ins Spiel gebracht. Am Mittwoch will das Kabinett einen Gesetzentwurf beraten, mit dem Verfahrensabläufe bei dem Thema vereinfacht werden sollen, berichtete die Nachrichtenagentur dpa.

Geplant sind zunächst sechs weitere Kraftwerke. Sie sollen auf dem Gelände von bereits bestehenden Anlagen errichtet werden. Dabei würden bestimmte Genehmigungsverfahren entfallen und der Bau könnte schleuniger vorangehen.

Macron plant „Renaissance der französischen Atomkraft“

Laut französischen Medienberichten könnte der Grundstein eines neuen Atomkraftwerks noch vor dem Ende der zweiten Amtszeit von Präsident Emmanuel Macron gelegt werden. Eine Inbetriebnahme würde 2035 bis 2037 erfolgen. Gleichzeitig will die französische Regierung auch den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben.

Anders als Deutschland will Frankreich mit Blick auf die Energieversorgung des Landes weiter maßgeblich auf Atomkraft setzen. Im Februrar hatte Macron bereits eine „Renaissance der französischen Atomkraft“ angekündigt.

Thema sorgt in Deutschland für Streit

In Deutschland sorgt das Thema indes für Streit in der Ampel-Koalition. Zuletzt waren Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bei der Diskussion um längere AKW-Laufzeiten aneinandergeraten.

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Der FDP-Politiker plädiert dafür, in Sachen Energie nicht wählerisch zu sein. Es gehe um die Versorgungssicherheit in Deutschland. Auch einen schleunigen Einstieg ins Fracking halte er für sinnvoll. (zit)

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