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Kampf gegen die Pandemie: Corona-Verhaltensregeln: Britische Regierung streicht Werbung nach Sexismusvorwürfen

Kampf gegen die Pandemie: Corona-Verhaltensregeln: Britische Regierung streicht Werbung nach Sexismusvorwürfen

Kampf gegen die Pandemie: Corona-Verhaltensregeln: Britische Regierung streicht Werbung nach Sexismusvorwürfen

Großbritanniens Premierminister Boris Johnson und seine Regierung ernten Kritik für die Werbung ihrer "Stay Home, Save Life"-Kampagne Foto: picture alliance / empics | PA Video
Großbritanniens Premierminister Boris Johnson und seine Regierung ernten Kritik für die Werbung ihrer "Stay Home, Save Life"-Kampagne Foto: picture alliance / empics | PA Video
Großbritanniens Premierminister Boris Johnson und seine Regierung ernten Kritik für die Werbung ihrer „Stay Home, Save Life“-Kampagne Foto: picture alliance / empics | PA Video
Kampf gegen die Pandemie
 

Corona-Verhaltensregeln: Britische Regierung streicht Werbung nach Sexismusvorwürfen

Die britische Regierung hat nach Sexismusvorwürfen eine Werbekampagne zum vorgeschriebenen Verhalten in der Corona-Pandemie zurückgezogen. Die Darstellung von Frauen bei der Hausarbeit hatte für teils heftige Kritik gesorgt.
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LONDON. Die britische Regierung hat nach Sexismusvorwürfen eine Werbekampagne zum vorgeschriebenen Verhalten in der Corona-Pandemie zurückgezogen. „Die Anzeige spiegelt nicht unsere Sicht auf Frauen wider und wir haben sie entfernt“, sagte ein Sprecher von Premierminister Boris Johnson (Konservative) dem Sender BBC.

Auf den Abbildungen waren Frauen bei Arbeiten im Haushalt und der Kinderbetreuung zu sehen. Der einzig abgebildete Mann saß auf einem Sofa und eine Frau schmiegte sich an ihn.

Labour-Abgeordnete hält Regierung für realitätsfremd

Die Kampagne war zunächst im Auftrag der Regierung in den sozialen Medien verbreitet worden. Darauf folgte teils heftige Kritik. So empörten sich Nutzer über die „heteronormative“ Darstellung. So würde die Ansicht verstärkt, daß es die Aufgabe der Frauen sei, für den Heimunterricht der Kinder und den Haushalt zu sorgen.

Die Labour-Abgeordnete Bridget Philipson beklagte, die Werbung setze Frauen zurück. Die Regierung habe den Bezug zur Realität verloren.

In Berlin hatte vergangene Woche die Jury gegen diskriminierende und sexistische Werbung ihre Arbeit aufgenommen. Fortan können sich Bürger an sie wenden, wenn sie sich durch Werbung verletzt oder abgewertet fühlen. (ag)

Großbritanniens Premierminister Boris Johnson und seine Regierung ernten Kritik für die Werbung ihrer „Stay Home, Save Life“-Kampagne Foto: picture alliance / empics | PA Video
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