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Brandstiftungen und Plünderungen: Corona-Proteste in Niederlanden eskalieren

Brandstiftungen und Plünderungen: Corona-Proteste in Niederlanden eskalieren

Brandstiftungen und Plünderungen: Corona-Proteste in Niederlanden eskalieren

Die Polizei geht gegen die gewaltsamen Proteste gegen die Corona-Maßnahmen vor Foto: picture alliance / PRO SHOTS | Thomas Bakker
Die Polizei geht gegen die gewaltsamen Proteste gegen die Corona-Maßnahmen vor Foto: picture alliance / PRO SHOTS | Thomas Bakker
Die Polizei geht gegen die gewaltsamen Proteste gegen die Corona-Maßnahmen vor Foto: picture alliance / PRO SHOTS | Thomas Bakker
Brandstiftungen und Plünderungen
 

Corona-Proteste in Niederlanden eskalieren

In den Niederlanden ist es am Wochenende zu Ausschreitungen während Protesten gegen die Corona-Maßnahmen gekommen. Der Unmut richtete sich gegen die erste landesweite nächtliche Ausgangssperre, die seit Sonntag in Kraft ist.
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Cato, Palmer, Exklusiv

AMSTERDAM. In den Niederlanden ist es am Wochenende zu Ausschreitungen während Protesten gegen die Corona-Maßnahmen gekommen. In mindestens zehn Städten griffen Randalierer die Polizei an, berichtete die Nachrichtenagentur dpa. Zuvor sei in den sozialen Medien zu Krawallen aufgerufen worden.

Der Unmut richtete sich demnach gegen die erste landesweite nächtliche Ausgangssperre, die seit Sonntag in Kraft ist. Justizminister Ferd Grapperhaus bezeichnete die Unruhen als „schlicht kriminelles Verhalten.“

Während der Ausschreitungen griffen die Randalierer die Sicherheitskräfte mit Feuerwerkskörpern und Steinen an. In Den Haag zündeten sie mehrere Autos an. Aus Eindhoven wurden Plünderungen von Geschäften gemeldet. In der Stadt Enschede im Osten des Landes bewarfen Angreifer ein Krankenhaus mit Steinen.

Parlament beschließt Ausgangssperre

Bereitschaftspolizisten seien mobilisiert worden und in zwei Städten unterstützte die Militärpolizei die regulären Sicherheitskräfte. Über 200 Personen seien festgenommen worden. Ein Corona-Testzentrum in der Kleinstadt Urk nördlich von Amsterdam war während der Unruhen in Brand gesteckt worden.

Die Ausgangssperren waren mit einer knappen Mehrheit vom Parlament beschlossen worden. Fortan dürfen die Einwohner zwischen 21.00 Uhr und 4.30 Uhr ihre Wohnungen nicht verlassen. Bei Verstößen müssen sie 95 Euro Strafe zahlen. (ag)

Die Polizei geht gegen die gewaltsamen Proteste gegen die Corona-Maßnahmen vor Foto: picture alliance / PRO SHOTS | Thomas Bakker
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