WASHINGTON. Der frühere US-Vizepräsident Joe Biden wird nach eigenen Angaben von Politikern auf der ganzen Welt gedrängt, 2020 gegen US-Präsident Donald Trump zu kandidieren. „Ich bekomme Anrufe aus der ganzen Welt – Regierungschefs rufen mich an – und sie flehen mich beinahe an, es zu tun, das Land zu retten, die Welt zu retten“, sagte Biden laut einem Bericht des Magazins Politico vor Unterstützern.
Am Donnerstag gab Biden seine Kandidatur offiziell bekannt. In Umfragen führt der 76jährige ehemalige Senator aus Delaware, der sich erstmals 1988 um die Kandidatur der Demokraten beworben hatte, vor Senator Bernie Sanders aus Vermont.
The core values of this nation… our standing in the world… our very democracy…everything that has made America — America –is at stake. That’s why today I’m announcing my candidacy for President of the United States. #Joe2020 https://t.co/jzaQbyTEz3
— Joe Biden (@JoeBiden) April 25, 2019
Gegen Biden waren zuletzt Vorwürfe wegen sexueller Belästigung laut geworden. Unter anderem erhob die Kandidatin der Demokraten für das Amt des Vize-Gouverneurs von Nevada, Lucy Flores, entsprechende Anschuldigungen. Derzeit bewerben sich 18 Demokraten um die Nominierung ihrer Partei für die Wahlen 2020, darunter auch der Gouverneur von Washington Jay Inslee, der Unternehmer Andrew Yang und die Senatorinnen Amy Klobuchar, Kamala Harris, Elizabeth Warren und Kirsten Gillibrand. Auch die Kongreßabgeordnete aus Hawaii, Tulsi Gabbard, hat ihren Hut in den Ring geworfen.(tb)