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Illegale Einwanderung: Großbritannien baut Betonmauer in Calais

Illegale Einwanderung: Großbritannien baut Betonmauer in Calais

Illegale Einwanderung: Großbritannien baut Betonmauer in Calais

Calais
Calais
Calais: Illegale Einwanderer in der Nähe des Eurotunnels Foto: picture alliance / empics
Illegale Einwanderung
 

Großbritannien baut Betonmauer in Calais

Großbritannien hat angekündigt, eine Betonmauer zur Sicherung der Tunneleinfahrt im französischen Calais zu bauen. „Wir werden sehr bald damit beginnen, eine große neue Mauer zu bauen. Wir haben den Zaun gebaut, jetzt bauen wir eine Wand“, sagte der britische Einwanderungsminister Robert Goodwill.
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CALAIS. Großbritannien hat angekündigt, eine Betonmauer zur Sicherung der Tunneleinfahrt im französischen Calais zu bauen. Die Barriere soll rund einen Kilometer lang und vier Meter hoch werden, berichtete Spiegel Online. „Wir werden sehr bald damit beginnen, eine große neue Mauer zu bauen. Wir haben den Zaun gebaut, jetzt bauen wir eine Wand“, sagte der britische Einwanderungsminister Robert Goodwill (Tories) dem Telegraph.

Die Kosten für die Mauer belaufen sich demnach auf 2,4 Millionen Euro, die Großbritannien vollständig tragen will. Das Projekt ist Teil eines 20 Millionen Euro teuren Pakets von Frankreich und Großbritannien zur Verstärkung des Grenzschutzes. Die Barriere soll verhindern, daß illegale Einwanderer den Verkehr anhalten, um auf Fahrzeuge zu springen, mit denen sie durch den Eurotunnel unter dem Ärmelkanal nach England gelangen.

Regelmäßig Verletzte

Immer wieder verletzen sich illegale Einwanderer lebensgefährlich, in dem sie auf Lastwagen aufspringen und unter die Fahrzeuge geraten. Britischen Grenzschützern zufolge versuchten im vergangenen Jahr 84.000 Personen auf diese Weise die Grenze zu überqueren. Bislang patrouillieren rund 1.000 französische Polizisten entlang der Einfahrt zum Tunnel und am Hafen.

Ende Juli hatten die Innenminister Frankreichs und Großbritanniens, Bernard Cazeneuve (Sozialistische Partei) und Amber Rudd (Tories), verschärfte Sicherheitsvorkehrungen angekündigt. Damit solle „die lebenswichtige wirtschaftliche Verbindung“ erhalten bleiben und der „Migrationsdruck gesenkt werden“. (ls)

Calais: Illegale Einwanderer in der Nähe des Eurotunnels Foto: picture alliance / empics
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