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Trotz Rußland-Krise: Nato-Staaten verringern Verteidigungsetats

Trotz Rußland-Krise: Nato-Staaten verringern Verteidigungsetats

Trotz Rußland-Krise: Nato-Staaten verringern Verteidigungsetats

Typhoon Ilyushin
Typhoon Ilyushin
Ein Typhoon-Jet der britischen Royal Air Force fängt einen russischen Ilyushin über der Baltischen See ab Foto: picture alliance / dpa
Trotz Rußland-Krise
 

Nato-Staaten verringern Verteidigungsetats

Trotz Verstimmungen mit Rußland haben die Nato-Staaten erneut ihre Militärausgaben zurückgefahren. Viele Nato-Mitglieder halten sich nicht an die Vorgabe, mindestens zwei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für den Verteidigungshaushalt aufzuwenden.
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BRÜSSEL. Die Nato-Staaten haben erneut ihre Militärausgaben zurückgefahren. Trotz der Spannungen mit Rußland sank das gesamte Jahresbudget aller Verteidigungsausgaben um 1,5 Prozent. Bereits im vergangenen Jahr war es um 3,9 Prozent geschrumpft.

Auf den Krieg in der Ukraine hatte die Militärallianz mit einem Kürzungsstopp reagiert, um den Richtwert von zwei Prozent der Wirtschaftsleistung zu erreichen. Diese Vorgabe erfüllte Deutschland letztmalig 2011. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg appellierte an die Mitgliedsstaaten, sie einzuhalten. „Wir sehen uns neuen Herausforderungen gegenüber und wir können auf Dauer nicht mehr mit weniger Geld leisten“, mahnte Stoltenberg.

Nach neuesten Schätzungen der Nato wird das zwei-Prozent-Minimum dieses Jahr vor allen von süd- und südwesteuropäischen Staaten wie Frankreich, Portugal und Italien aber auch einigen Ländern Skandinaviens wie Dänemark und Norwegen verfehlt. Ost- und außereuropäische Nato-Mitglieder (USA, Türkei) gelingt hingegen die Einhaltung. (cop)

Ein Typhoon-Jet der britischen Royal Air Force fängt einen russischen Ilyushin über der Baltischen See ab Foto: picture alliance / dpa
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