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Gesundheitssystem: Schweiz schmettert Bürgerversicherung ab

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Zürich: Die Mehrheit der Schweizer lehnt die Einheitsversicherung ab Foto: rg
Zürich: Die Mehrheit der Schweizer lehnt die Einheitsversicherung ab Foto: rg
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Gesundheitssystem
 

Schweiz schmettert Bürgerversicherung ab

Die Schweizer haben sich gegen eine Einheitsversicherung im Gesundheitssystem ausgesprochen. Die Entscheidung in einer Volksabstimmung fiel deutlich aus: Nur 38 Prozent der Wähler stimmten „für eine öffentliche Krankenkasse“, so der Titel des Referendums.
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BERN. Die Schweizer haben sich gegen eine Einheitsversicherung im Gesundheitssystem ausgesprochen. Die Entscheidung in einer Volksabstimmung fiel deutlich aus: Nur 38 Prozent der Wähler stimmten „für eine öffentliche Krankenkasse“, so der Titel des Referendums.

Die größte Unterstützung fand das Vorhaben in der französischsprachigen Schweiz. In Genf und drei weiteren Kantonen im Westen des Landes gab es eine Mehrheit für die Gesetzesinitiative. Die größte Ablehnung gab es im Osten mit 81,7 Prozent Nein-Stimmen im Kanton Appenzell-Innerrhoden. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,7 Prozent.

Wirtschaft lehnte Bürgerversicherung ab

Die Bürger hätten zum Ausdruck gebracht, daß sie das Gesundheitssystem reformieren, nicht aber radikal ändern wollen, sagte Gesundheitsminister Alain Berset (SP) laut Medienberichten. Die Befürworter des Vorhabens wollten eine staatliche Einheitskasse. Der Wettbewerb unter den 61 Kassen sei schädlich und teuer, argumentierten sie. Ihrer Rechnung zufolge würden die Gesundheitskosten um zehn Prozent sinken.

Die bürgerlichen Parteien und Wirtschaftsvertreter lehnten das Gesetz ab. Auch in Deutschland erhebt die politische Linke seit Jahren die Forderung nach einer Einheitsversicherung, die Beamte und Selbständige einbezieht und privaten Kassen die Geschäftsgrundlage entzieht. (rg)

Zürich: Die Mehrheit der Schweizer lehnt die Einheitsversicherung ab Foto: rg
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