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Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

US-Heimatschutz: Heimunterricht: Deutsche Familie erhält Duldung in den USA

US-Heimatschutz: Heimunterricht: Deutsche Familie erhält Duldung in den USA

US-Heimatschutz: Heimunterricht: Deutsche Familie erhält Duldung in den USA

Die Familie Romeike
Die Familie Romeike
Die Familie Romeike in den USA: Nun droht die Abschiebung Foto: picture alliance/AP Photo
US-Heimatschutz
 

Heimunterricht: Deutsche Familie erhält Duldung in den USA

Christliche Eltern aus Deutschland, die ihre Kinder zu Hause unterrichten wollen, können in den USA nicht mit Asyl rechnen. Der Heimatschutz lehnte nach Angaben der Familie eine Abschiebung jedoch ab. Sie können damit vorläufig in den Vereinigten Staaten bleiben.
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WASHINGTON. Christliche Eltern aus Deutschland, die ihre Kinder zu Hause unterrichten wollen,  können in den USA nicht mit Asyl rechnen. Die aus der Umgebung von Stuttgart stammende Familie Romeike hat einen jahrelangen juristischen Kampf um das Asylrecht in den Vereinigten Staaten verloren. Der Oberste Gerichtshof in Washington lehnte am Montag die Annahme ihres Revisionsantrages ab. Der US-Heimatschutz lehnte nach Angaben der Familie eine Abschiebung jedoch ab. Sie können damit vorläufig in den Vereinigten Staaten bleiben.

Damit können die Eltern Hannelore und Uwe mit ihren fünf Kindern abgeschoben werden. Nach ihrer Ansicht werden in deutschen Schulen Inhalte gelehrt, die im Widerspruch zur Bibel stehen. Die Eltern unterrichten daher ihre Kinder selbst. Das verstößt gegen die in Deutschland geltende Schulpflicht. Hingegen ist Hausunterricht in den USA, Großbritannien, Österreich, Frankreich und anderen Staaten legal. Dort besteht eine Bildungspflicht ohne Schulzwang.

Flucht in die USA

Bereits 2008 war die Familie mit ihren Kindern nach Tennessee gezogen. Zuvor hatten die deutschen Behörden die Eltern wegen Verletzung der Schulpflicht mit Bußgeldern in einer Gesamthöhe von 7.000 Euro belegt. Aus Furcht, das Sorgerecht zu verlieren, flohen die Romeikes in die USA.

Sie beantragten Asyl mit der Begründung, daß ihnen in Deutschland Verfolgung drohe und ihnen das Menschenrecht auf elterliche Erziehung versagt werde. 2010 gab ein US-Gericht ihrem Antrag zunächst statt. Zwei Jahre später nahm die Einwanderungsbehörde den Beschluß zurück. Mit Hilfe des US-Hausschulverbandes „Home School Legal Defense Association“ kämpften sich die Romeikes bis zur höchsten Instanz durch.

Staat droht mit Kindesentzug

In Deutschland gehen die Schulbehörden strikt gegen Eltern vor, die ihre Kinder zu Hause unterrichten. Jedes Jahr werden Fälle bekannt, in denen Christen mit Bußgeldern belegt werden. Wenn sie sich weiterhin weigern, ihre Kinder zur Schule zu schicken, können diese zwangsweise in staatliche Obhut genommen werden. Trotzdem erteilen in Deutschland rund 500 Eltern Hausunterricht, wie die Initiative „Schulunterricht zu Hause“ mitteilt. (idea/ho)

Die Familie Romeike in den USA: Nun droht die Abschiebung Foto: picture alliance/AP Photo
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