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Amerika: Washington gendert Berufe

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Amerika
 

Washington gendert Berufe

Der amerikanische Bundesstaat Washington macht sich für eine „geschlechtergerechte“ Sprache stark. „Firemen“ (Feuerwehrmänner) sollen künftig „firefighters“ (Feuerwehrleute, Brandbekämpfer) heißen und der „policeman“ (Schutzmann) zum „police officer“ (Polizist) werden.
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Amerikanische Polizisten in New York: Künftig sollen aus den „policemen“ „police officers“ werden Foto: Wikimedia/Ciar

OLYMPIA. Der amerikanische Bundesstaat Washington macht sich für eine „geschlechtergerechte“ Sprache stark. Zahlreiche männliche Berufsbezeichnungen sollen laut einer knapp 480-Seiten-dicken Beschlußvorlage für den Senat künftig geschlechtsneutral ausgedrückt werden.

Danach sollen „firemen“ (Feuerwehrmänner) zu „firefighters“ (Feuerwehrleute, Brandbekämpfer) und der „policeman“ (Schutzmann) zum „police officer“ (Polizisten) werden. Der „motorman“ (Straßenbahnfahrer) wird zum „motor opperator“ und aus „ombudsmen“ (Ombudsleuten) werden geschlechtsneutrale „ombuds“. Der „chairman“ (Vorsitzende) soll künftig nur noch „chair“ heißen und der „draughtsman“ (Technischer Zeichner) durch „drafter“ ersetzt werden.

Sally Clark, Ratsmitglied in der zum Bundesstaat Washington gehörenden Stadt Seattle, verteidigte die geplante Änderung. „Einige Leute werden meinen: ‘Oh, das ist doch nicht wichtig, müßt ihr wirklich die gesamte Sprache ändern?’“, zitiert die Welt Clark mit Verweis auf die Nachrichtenagentur AP. Sprache aber sei bedeutend, betonte die Abgeordnete. „Es geht darum, wie wir unseren Respekt untereinander deutlich machen.“ (krk)

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