Positiver Nebeneffekt:
Dann muss das befreundete EU-Ausland vorläufig keinen Autounfall in Kärnten auf der Loiblpass-Straße inszenieren.

Am Desaster hat der Strache selber schuld. Dass es mit dieser Partie um die Scheuch-Brüder noch Schwierigkeiten gibt hätte man schon damals wissen können als sich vor zwei Jahren das BZÖ-Kärnten mit der FPÖ verbrüderte und zur FPK wurde.

Jetzt hat die FPÖ seit zwei Jahren diese korrupte Bagage am Hacken. Straches Saubermann-Image, von wegen gegen Korruption und gegen die ewige Packlerei zwischen Roten und Schwarzen auftreten, ist damit auch beim Teufel.

Wäre man vor zwei Jahren klüger gewesen, das BZÖ-Kärnten wäre mit dem heutigen Tag Geschichte und die FPÖ könnte wieder in Kärnten reüssieren.

Lieber Til Uhu aus D,

völlig richtig.

Da wird eine rechte Partei als einseitig abgelehnt, weil sie kein umfassendes Parteiprogramm mit angeblichen Lösungen für alles anbietet.

Wie Otto-Normal-Wähler.

Der sagt sich, die anderen sind auch nicht besser.
Und wählt die Parteien, bei denen er seit Jahrzehnten erkennen müßte, daß die uns Deutsche abschaffen wollen.

Scheut sich einmal das Kreuzchen einer anderen Partei zu geben, weil er nicht weiß, was die machen, wenn sie an „die Regierung“ kommen.
Als ob dafür eine Gefahr bestünde.

Aber all dies beweist, daß die breite Masse für eine Demokratie gar nicht reif ist.

Demokratie ist was für „Erwachsene“. Für wirklich mündige, informierte Bürger.

Von denen gibt es nicht sehr viele.

(4) Die Nichtwähler warten keineswegs auf etwa noch nicht vorhandene Alternativen, sondern bleiben zu Hause, weil auch sie zufrieden sind, und davon ausgehen, daß sich schon nichts ändern wird, auch wenn sie persönlich zu faul sind, zur Wahl zu gehen.

Mehr ist da nicht. Das Einzige das bleibt ist wie gesagt das Warten auf den Zusammenbruch des Systems!

(2) Denn sie wußten auch, daß eher ein Tyrann gestürzt und von einem guten König gefolgt wurde – ja daß Tyrannen eher seltener waren als gute Könige (was auch für die meisten römischen Kaiser galt, unter denen es sogar den Sklaven besser ging als während der „Republik“)-, als daß es gelingen konnte, ein schlechtes, auf Zustimmung einer „gekauften“ Bevölkerungsmasse (genauer gesagt gekaufter „Eliten“) gegründetes System zu überwinden.

Auch was die heutige Situation angeht, so folgt, daß das gegenwärtige Herrschafssystem in Europa nicht durch „demokratische Wahlen“ grundlegend verändert bzw. beseitigt werden kann, sondern abgewartet werden muß, bis es sozusagen von selber zusammenbricht.

Habe bisher mit großen Hoffnungen – auch für Rest- Deutschland – die FPÖ seit Chaos-Haider beobachtet. Und nun dieses Desaster. Weil auch dort die linke Umerziehung greift und die FPÖ so schon biologisch zum Auslaufmodell wird? Der böse Stronacher an allem schuld? Oder weil eben in der eigenen Propaganda(auch hier!)falsche Hoffnungen geweckt werden, man an unangenehmen Realitäten vorbeischweigt? Sich eine eigene heile Welt zusammengezimmert hat, mit euphorischem Tunnelblick, ohne rechts und links, oben und unten? Ringsum, bei den anderen,nur Versager, Betrüger, Kriminelle..? Man sich als stärker darstellt als man das ist und Schwächen, wie eben die eigenen diversen Skandale und Korruptionsfälle, einfach unter den Teppich kehrt? Jedenfalls ist jetzt eine eiskalte, nüchterne Schadensanalyse notwendig, und kein bloßes „Weiter so!“.

@Til Uhu aus D So 19:44

Herzlichsten Dank und ein aufrichtiges Vergelt`s Gott
in deutlichst verschärfter Form für ihren präzisen
Beitrag, Sie haben es vollkommen klar erfasst!

Mit freundlichsten Gruß!

@Axel Heinzmann.

Der Grund der Niederlage der FPK ist keineswegs, daß die Wähler von der freiheitlichen Gesinnung nicht mehr angetan sind (oder „umerzogen“ seien), sondern weil die freiheitliche Politikerkaste auf Kärntner Landesebene die personifizierte Arroganz, Disziplinlosigkeit und Korruption war. Die Unbeliebtheit der Gebrüder Scheuch war Hauptmotiv, die FPK abzuwählen.

Die Wähler sind enttäuscht, weil gerade die Freiheitlichen, die sonst Missstände aufzeigen, genauso am Korruptionssumpfe angestreift sind wie sonst die Schwarzroten.