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Gewalt gegen Christen: Gewalt gegen Christen: Ägypten wirft Westen Ignoranz vor

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Gewalt gegen Christen: Gewalt gegen Christen: Ägypten wirft Westen Ignoranz vor

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Gewalt gegen Christen
 

Gewalt gegen Christen: Ägypten wirft Westen Ignoranz vor

Das ägyptische Außenministerium hat ausländischen Regierungen und internationalen Medien vorgeworfen, die jüngsten Gewaltwellen gegen ägyptische Christen zu ignorieren. Unterdessen halten die Unruhen im Land an.
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Antichristliche Schmierereien an Hauswand in Ägypten. Gewalt gegen christliche Minderheit weitet sich aus Foto: picture alliance/ dpa

KAIRO. Das ägyptische Außenministerium hat ausländischen Regierungen und internationalen Medien vorgeworfen, die jüngsten Gewaltwellen gegen ägyptische Christen zu ignorieren. In einer Stellungnahme heißt es laut Daily News Egypt: „Nachdem sie bereits über die gewalttätige und gefährliche Realität der Rabaa und Nahda Protestcamps hinweggesehen haben, haben ausländische Regierungen und internationale Medien sich nun auch entschieden, die Zunahme von Morden und Angriffe zu ignorieren, die einmal mehr Ägyptens christliche Gemeinde ins Visier nehmen.“

Mobs der Muslimbrüder und ihre Unterstützer bedrohten und attackierten angefeuert von extremistischen Predigern Ägyptens Christen. Weiter heißt es: „Es ist nur natürlich, sich zu wundern, warum ausländische Regierungen und internationale Medien sich entschieden haben, die intensivierten Attacken gegen Christen nicht auf ihr Radar zu nehmen.“

Gewalt gegen Christen

Im Zuge der Auflösung zweier Protestlager der Muslimbrüder in Kairo kam es am Mittwoch zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen Christen. In Oberägypten steckten Islamisten dabei mindestens fünf Kirchen in Brand. Zudem wurde eine Schule der Franziskaner in der Stadt Suez angezündet.

In zahlreichen ägyptischen Städten kam es zu Protestkundgebungen der Muslimbrüder. Insgesamt zählte das Gesundheitsministerium seit Mittwoch über 560 Tote. Damit hat es in den vergangenen zwei Tagen mehr als doppelt so viele Tote gegeben wie seit Beginn der Unruhen nach Präsident Mursis Absetzung am 3. Juli zusammen. (tb)

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