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Luftangriffe: Türkei will Krieg mit Syrien ausweiten

Luftangriffe: Türkei will Krieg mit Syrien ausweiten

Luftangriffe: Türkei will Krieg mit Syrien ausweiten

Luftangriffe
 

Türkei will Krieg mit Syrien ausweiten

Die Türkei plant, weiter militärisch in den Syrien-Konflikt einzugreifen. Seit Mittwoch kommt es zu Luftschlägen gegen das Nachbarland. Anlaß war ein Raketenbeschuß des türkischen Ortes Akcakale.
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ANKARA. Die türkische Regierung plant, weiter militärisch in den Syrien-Konflikt einzugreifen. Eine entsprechende Gesetzesvorlage wird an diesem Donnerstag im Parlament verhandelt. Seit Mittwoch kommt es zu Artilleriebeschuß gegen das Nachbarland. Dabei sind nach Angaben von türkischen Militärs und syrischen Aufständischen mehrere Soldaten der syrischen Armee getötet worden, berichtet Spiegel-Online. Das Gesetz soll es dem türkischen Militär ermöglichen, auch außerhalb des Staatsgebietes zu operieren.

Anlaß für die direkte militärische Konfrontation war ein Raketenbeschuß des unmittelbar an der Grenze zu Syrien liegenden türkischen Ortes Akcakale am Mittwoch, bei dem fünf Menschen getötet und ein Dutzend verletzt worden sein sollen. Die Türkei machte daraufhin die syrische Regierung für den Angriff verantwortlich und begann wenige Stunden später mit Gegenschlägen.

Erstmals direkte militärische Konfrontation

Bisher unterstützte die türkische Regierung die syrischen Aufständischen gegen Amtsinhaber Baschar al-Assad nur mit Waffen und logistisch. Es ist das erste Mal, daß türkische Militärs nun offiziell mit Operationen im Nachbarland eingreifen. Unterstützung sagten bereits die Vereinigten Staaten von Amerika zu. „Wir stehen zu unserem türkischen Verbündeten“, hieß es aus Kreisen des Weißen Hauses.

Die syrische Regierung hatte sich bereits für den Vorfall entschuldigt. Informationsminister Omran al-Subi drückte im Staatsfernsehen im Namen der Regierung sein Mitgefühl mit den türkischen Opfern aus und kündigte eine Untersuchung an. Beide Länder sollten angesichts solcher Zwischenfälle vernünftig und verantwortungsvoll handeln, appellierte der Minister. (FA)

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