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Verheimlichte Tote während Testreihe: Hätte der Corona-Impfstoff nicht zugelassen werden dürfen?

Verheimlichte Tote während Testreihe: Hätte der Corona-Impfstoff nicht zugelassen werden dürfen?

Verheimlichte Tote während Testreihe: Hätte der Corona-Impfstoff nicht zugelassen werden dürfen?

Öffentlichkeitswirksame Impfung des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) beo einem Kind gegen Corona.
Öffentlichkeitswirksame Impfung des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) beo einem Kind gegen Corona.
Öffentlichkeitswirksam impfte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ein Kind gegen Corona. Foto: picture alliance/dpa | Moritz Frankenberg
Verheimlichte Tote während Testreihe
 

Hätte der Corona-Impfstoff nicht zugelassen werden dürfen?

Vorwürfe gegen die Zulassungsstudie für das Corona-Vakzin von Biontech/Pfizer. Daraus wurden Todesfälle und schwere Nebenwirkungen bei Probanden gelöscht.
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BERLIN. Die Ergebnisse der Studie für die Zulassung des Corona-Impfstoffs des deutschen Unternehmens Biontech und des amerikanischen Pharmariesen Pfizer sind offenbar manipuliert worden. Demnach erfolgte die Freigabe des mRNA-Vakzins aufgrund gefälschter Unterlagen. Zahlreiche der weltweit insgesamt 43.548 Probanden tauchten demnach nicht in der Studie auf, die entscheidend dafür war, daß der Impfstoff auf den Markt kommen konnte.

Es geht dabei um schwere Nebenwirkungen bis hin zu Todesfällen, die sich während der Testreihe ereigneten. Erhebliche Unregelmäßigkeiten werden jetzt zu den von den beiden Pharmaunternehmen eingereichten Daten der entscheidenden Phase-3-Studie bekannt.

10 Prozent der Ergebnisse gelöscht

Allein in Argentinien löschte Biontech/Pfizer 302 der dortigen 3.000 Impfstoff-Probanden nach der zweiten Impfung aus der Studie. Der anderen Hälfte von ebenfalls 3.000 Personen waren Placebos gespritzt worden. Dies geht aus Unterlagen hervor, über die die Welt berichtet. Die Ergebnisse flossen nicht in die Bewertung ein. Es liegt der Verdacht nahe, daß hiermit schwere Nebenwirkungen des Impfstoffes vor dem Antrag auf Zulassung kaschiert wurden.

Auch bei der Placebo-Gruppe ging demnach nicht alles mit rechten Dingen zu. Ein Mann erlag kurz nach Beginn der Zulassungsstudie einem Herzinfarkt. Dieser Todesfall wurde verschwiegen. Im offiziellen Protokoll findet sich laut der Zeitung kein einziger Verstorbener – weder in der Impfstoff- noch in der Placebogruppe. Fraglich ist, warum die Pharmaunternehmen einen Todesfall vertuschen will, wo der Proband doch angeblich nur ein Placebo bekommen hat.

Ohnmachtsanfälle, Lungen- und Herzbeutelentzündung

Schon in den ersten Testreihen litt ein anderer Proband, der den Impfstoff bekam, an zahlreichen Nebenwirkungen wie Ohnmachtsanfällen und einer Herzbeutelentzündung. Er kam auch mit einer beidseitigen Lungenentzündung ins Krankenhaus. Nur über einen Anwalt konnte der Argentinier Einsicht in seine Akte nehmen. Darin heißt es, die zahlreichen Nebenwirkungen hätten nichts mit dem Impfstoff zu tun. Sie wurden daher aus der Studie entfernt.

Vielmehr deutet die Akte die schweren Verläufe des 36jährigen in eine Corona-Infektion um. Allerdings waren alle PCR-Tests des Mannes negativ. Dieser leide außerdem unter „Angstanfällen“ – offenbar eine Erfindung, denn der Mann bestreitet das. So sollte der Argentinier wohl zu einem psychisch Erkrankten, der nicht ernst zu nehmen sei, deklariert werden.

Corona-Impf-Testreihe: 21 Tote in den USA

Argentinien, das mit 14 Prozent aller Probanden den weltweit größten Anteil stellte, ließ den Impfstoff nicht zu und immunisierte seine Einwohner mit dem russischen „Sputnik“. Inzwischen hat das südamerikanische Land auch einen Untersuchungsausschuß eingesetzt, der der Frage nachgeht, wie viele schwere Nebenwirkungen und Todesfälle es bei den Versuchen tatsächlich gegeben hat.

In den USA kritisieren derzeit Experten, daß es bei der Probanden-Gruppe, die mit dem Impfstoff behandelt wurde, 21 Tote gegeben habe. Keiner sei jedoch an der Immunisierung gestorben, behauptet Pfizer. Ein Proband erlag einem Schlaganfall, ein anderer einem Herzinfarkt. „Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft würde man diese beiden Fälle der Impfung zuordnen“, sagt die Berliner Pharmaspezialistin Susanne Wagner der Welt, „zumal die US-Gesundheitsbehörde CDC momentan Schlaganfälle bei Geimpften untersucht und man weiß, daß Blutgerinnsel nach der Impfung plötzliche Todesfälle auslösen können.“

Während die Pharma-Konzerne Journalisten-Fragen nicht beantworten, wiegelt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Andrew Ullmann, ab. Zwar müßten die Unregelmäßigkeiten, so der einstige Befürworter einer Impfpflicht, aufgeklärt werden, aber: „Fehler in einzelnen Teilen der Studie“ seien kein Grund, die gesamte Zulassung in Frage zu stellen. (fh)

Öffentlichkeitswirksam impfte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ein Kind gegen Corona. Foto: picture alliance/dpa | Moritz Frankenberg
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