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Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

Bundeswehreinsatz in Kabul: Kaum Ortskräfte unter ausgeflogenen Afghanen

Bundeswehreinsatz in Kabul: Kaum Ortskräfte unter ausgeflogenen Afghanen

Bundeswehreinsatz in Kabul: Kaum Ortskräfte unter ausgeflogenen Afghanen

Passagiere an Bord eines Luftwaffen-Flugzeugs in Kabul Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Marc Tessensohn
Passagiere an Bord eines Luftwaffen-Flugzeugs in Kabul Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Marc Tessensohn
Passagiere an Bord eines Luftwaffen-Flugzeugs in Kabul Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Marc Tessensohn
Bundeswehreinsatz in Kabul
 

Kaum Ortskräfte unter ausgeflogenen Afghanen

Unter den gut 4.000 afghanischen Staatsangehörigen, die von der Bundeswehr aus Kabul ausgeflogen wurden, befanden sich nur rund 100 Ortskräfte. Das berichtet die Bild-Zeitung unter Berufung auf eine Schaltkonferenz zwischen Innenministerium, Auswärtigem Amt und weiteren Behörden.
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Von den afghanischen Staatsangehörigen, die von der Bundeswehr aus Kabul ausgeflogen wurden, waren nicht einmal drei Prozent sogenannte Ortskräfte, die für die deutschen Soldaten gearbeitet haben. Das berichtet die Bild-Zeitung unter Berufung auf eine Schaltkonferenz zwischen Innenministerium, Auswärtigem Amt und weiteren Behörden. Demnach befanden sich (Stand Donnerstag) unter den insgesamt gut 4.000 evakuierten Afghanen nur etwa 100 Ortskräfte und ca. 370 Familienangehörige.

Dabei hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) betont, „vor allem“ afghanische Ortskräfte nach Deutschland bringen zu wollen. Noch am Mittwoch hatte das Auswärtige Amt erklärt, daß sich unter den ausgeflogenen Afghanen „eine beträchtliche Anzahl ehemaliger Ortskräfte“ befinde.

Laut Bild haben insgesamt mehr als 13.000 vermeintliche Ortskräfte und Angehörige eine Aufnahmezusage erhalten. Etwa 3.000 konnten in den vergangenen Monaten und bei der Evakuierung durch die Bundeswehr in die Bundesrepublik geflogen werden. (gb)

Passagiere an Bord eines Luftwaffen-Flugzeugs in Kabul Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Marc Tessensohn
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