U nter dem Titel „Wandel durch Annäherung“ wirft Frank Liebermann ein interessantes Schlaglicht auf die Strategie der Grünen auf ihrem Weg zur Macht im Bund – knapp vier Jahre vor der ersten rot-grünen Bundesregierung. Der Autor bescheinigt der Partei eine gute Entwicklung: „Das politische Personal ist erfrischender und kompetenter.“ Im Gespräch mit der JUNGEN FREIHEIT äußert sich der Trendforscher Matthias Horx unter anderem zur multikulturellen Gesellschaft: Der Begriff sei mittlerweile Augenwischerei. In den siebziger Jahren hätte man sich unter einer solchen Gesellschaft ein „permanentes Straßenfest“ vorgestellt: „Das war natürlich eine kindliche Vorstellung.“ Lothar Höbelt analysiert im Forum die „Konzentrationsschwäche der Rechten“. Der Blick geht in die Nachbarländer: In Großbritannien und Italien sei die Integration der verschiedenen rechten Strömungen durch die Tories beziehungsweise Berlusconi am besten gelungen. Auf die Spuren des Parteinachwuchs begibt sich Sebastian Landsberger. Fazit: Der Weg nach oben ist hart und steinig. Marcus Schmidt
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