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Der Politologe und CSU-Berater Heinrich Oberreuter kritisiert voreilige Bewertung der Wahl in Hamburg als Bestätigung des Merkel-Konzepts einer “weltoffenen“ Union zur Eroberung “urbaner Milieus“

Der Politologe und CSU-Berater Heinrich Oberreuter kritisiert voreilige Bewertung der Wahl in Hamburg als Bestätigung des Merkel-Konzepts einer “weltoffenen“ Union zur Eroberung “urbaner Milieus“

Der Politologe und CSU-Berater Heinrich Oberreuter kritisiert voreilige Bewertung der Wahl in Hamburg als Bestätigung des Merkel-Konzepts einer “weltoffenen“ Union zur Eroberung “urbaner Milieus“

 

Der Politologe und CSU-Berater Heinrich Oberreuter kritisiert voreilige Bewertung der Wahl in Hamburg als Bestätigung des Merkel-Konzepts einer “weltoffenen“ Union zur Eroberung “urbaner Milieus“

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Der Politologe und CSU-Berater Heinrich Oberreuter kritisiert voreilige Bewertung der Wahl in Hamburg als Bestätigung des Merkel-Konzepts einer “weltoffenen" Union zur Eroberung “urbaner Milieus": Hamburg-Wahl kein Sieg des neuen “liberalen" Konzepts der CDU / Gewonnene CDU-Wähler vielmehr “konservativ" und “leicht autoritär"

Das Hamburger Wahlergebnis als “kosmopolitischen Fingerzeig" für die Union zu interpretieren hält der Politikwissenschaftler und CSU-Berater Heinrich Oberreuter für “völlig verfehlt". Tatsächlich sei der Sieg der Union vor allem auf die Mobilisierung konservativer Wechselwähler, einen konservativen Lokalpatriotismus-Wahlkampf (“Michel, Alster, Ole") und die Garantie einer Fortsetzung der Politik des “Bürgerblocks" durch die Person Ole von Beusts erreicht worden.

Im Interview mit der am Freitag in Berlin erscheinenden Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT stellt der Passauer Professor klar: Von Beust habe entscheidende Prozente nicht nur durch ehemalige Schill-Wähler erhalten, auch die Betrachtung der “sozialstrukturellen Daten" seiner Wählerschaft offenbare einen “Einbruch der CDU ins Arbeiter-Milieu ­ auch das ist ganz bestimmt nicht das Œneue urbane Milieu¹". Dies sei “kein reiner Sieg eines Œliberalen¹ Konzepts". Vielmehr habe von Beust einen “eher konservativen, vielleicht sogar leicht autoritären Wählerstamm hinzugewonnen". Der Union rät er, nicht der Mode nachzugeben, “anzunehmen, politische Aussagen seien kosmopolitisch". Parteien fänden ihre Wähler “nicht in globalen Netzen, sondern in lokalen, regionalen und nationalen Räumen".

Heinrich Oberreuter ist Direktor der Politischen Akademie in Tutzing und des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung in Dresden sowie Berater des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber.

V.i.S.d.P.: Thorsten Thaler, Chef vom Dienst, Hohenzollerndamm 27a, 10713 Berlin

Vollständige Liste mit den Autoren und Interviewpartnern der JUNGEN FREIHEIT

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