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Störender Nullpunkt

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Im niedersächsischen Sarstedt (Landkreis Hildesheim) wurde in einem Gewerbegebiet einer Straße der Name „Am Nullpunkt“ zugewiesen, da sich an dieser Stelle früher ein bekannter Ausgangspunkt für Landvermessungen befand. Nachdem sich nun erste Firmen ansiedelten, wurde dieser Name plötzlich zum Problem. Das zu einem US-Konzern gehörende Unternehmen GEA-Ecoflex störte sich daran, daß im postalischen Verkehr mit der USA ihre Adresse ins Englische übersetzt werden könnte und als „Ground Zero“ schlimmste Assoziationen an die New Yorker Anschläge wecken würde. Die von der Firma angesprochenen Stadtväter reagierten prompt: im Ratsbeschluß vom 3. April wurde der anstößige Weg in „Karl-Schiller-Straße“ umbenannt. Sarstedts Bürgermeister Karl-Heinz Wondratschek (SPD) bezeichnete diese Geste gegenüber der JF als „großzügigen Beitrag zur Wirtschaftsförderung“. Nur gut, daß Sarstedt keine „böse“ Postleitzahl hat – wie zum Beispiel 9 11 01.

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