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Die Wahlkämpfe in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern gehen zu Ende, und ein Sieger steht mal wieder fest: die auswärtige Druckindustrie. Immer beliebter werden neuartige Plastikplakate, die zum Teil aus Italien kommen. Auch in Osteuropa lassen Parteien produzieren. In Polen werden Postkarten für einen Cent gedruckt. Manchmal wissen die Parteien auch nicht, wo ihr Wahlkampfmaterial herkommt. In einer global verflochtenen Wirtschaft ist das kaum noch ein Aufreger. Letztes Jahr hat sich die Drucker-Lobby beschwert, das war’s aber auch. Nur bei Rechten – da ist es immer gleich ein Skandal. Als die NPD ihre Zeitungen in Schlesien drucken ließ, erntete sie Häme. Und jetzt Pro Köln. Die Bürgerbewegung hat das Bild einer Blondine aus dem Netz kopiert und mit dem Satz „Deutsch ist geil“ abgedruckt. Unlängst wurde das ganze Geheimnis um die Frau gelüftet: Sie ist ein tschechisches Erotikmodell. Ihr Management macht jetzt die Rechte an dem Bild geltend. Pro Köln wäre gut beraten gewesen, ihr ein angemessenes Honorar zu zahlen.

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