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Zu meiner Schulzeit war er der Inbegriff des Bösen, sozusagen der Darth Vader der Weltpolitik: Muammar al-Gaddafi. Ob es die Erkenntnis, daß niemand seine Reden hören und keiner seine Bücher lesen wollte, oder die technologisch neue Plattform zum omnimedialen Ausleben seiner Profilierungsneurose war, die ihn in den Cyberspace führte, bleibt wohl ungewiß. Immerhin geizt der nach Fidel Castro (Infos unter Fidel-Castro.de) dienstälteste Diktator in seiner virtuellen Botschaft nicht mit tiefgreifenden Erkenntnissen und Seitenhieben auf Islamisten, Israeliten, Palästinenser und seinen früheren Lieblingsfeind, einen ehemaligen Schauspieler. Das via Algathafi.org erreichbare Blog präsentiert sich zunächst in arabischen Schriftzeichen; die optionalen französisch- und englischsprachigen Ansichten steigern hingegen den Informationsgehalt auch nicht sonderlich. Intellektuelle Höhenflüge wie die Forderung zur Abschaffung der Fifa als kapitalistischer Ausbeuter der Dritten Welt werfen Fragen auf, wann Osama bin Laden als geläuterter Gangster-Rapper und Fidel Castro als Löwenzahn-Moderator auch ihre zweite Karriere antreten, propag(and)iert Euer Erol Stern

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