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König von Kreuzberg

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Das waren noch Zeiten, als der Polit-Barde Rio Reiser den „König von Deutschland“ besang und die „Drei Damen vom Grill“ zuerst am Schöneberger Nollendorfplatz und dann am Steuben- platz im Berliner Westend ihre Currywürste brutzelten. Rio Reiser ist verstorben, und mit der Currywurst-Braterei nimmt es auch immer mehr ab. Statt dessen stehen seit Jahren die Berliner Döner-Buden hoch im Kurs. So nimmt es nicht wunder, daß der „Wohlfühlsender“ Sat.1 den jungen Deutschtürken Attila Melek in seiner neuen „Ethno-Sitcom“ zum „König von Kreuzberg“ erhebt. Döner-Buden stehen hoch im Kurs Das „sympathische Großmaul“ (Sat.1) Attila Melek ist Chef der „Döneria Istanbul“ im Herzen von Berlin-Kreuzberg und hat all die Probleme, die in Deutschland geborene Türken eben so haben. Ob nun „Der Eheversprecher“, „Hakan Süperstar“ oder die Folge „Der Liebeschecker“ – alle Titel der Reihe weisen in eine Richtung und scheinen sämtliche Klischees bestätigen zu wollen, die da so in bundesdeutschen Köpfen herumspuken. Doch das sieht Hauptdarsteller Fahri Ogün Yardim, der sich selbst als „türkisches Blumenkind“ bezeichnet, nicht so eng: „Attila entspricht nicht dem Klischee eines Türken mit einer Döneria. Er ist ein in Deutschland aufgewachsener Deutschtürke, mit dem sich jeder Jugendliche, egal welcher Nationalität, identifizieren kann.“ Eine bestimmte Nationalität hat dagegen das „Alt-Berliner Original Klaus Kowollek“. „Als Hausmeister“, so Sat.1, „ist er die letzte Bastion von Sauberkeit in diesem bunten Haufen.“

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