„EU stärkt Jugendschutz“, lautet eine Agenturmeldung. Darin heißt es, die EU-Kommission habe „eine Initiative zur Stärkung des Jugendmedienschutzes beschlossen.“ Und weiter: „Nach dem Willen der Behörde sollen künftig die nationalen Aufsichtsbehörden stärker zusammenarbeiten, die Medienkompetenz von Jugendlichen und ihren Eltern gefördert und das Recht auf Gegendarstellung verbessert werden.“ In welche Lebensbereiche möchte sich die EU eigentlich noch aufdringlich einmischen, nachdem sie ja fast alles normiert und geregelt hat? Haben wir nicht längst viel zu viel nationale Kompetenz an Brüssel übertragen, uns selbst zu Untertanen einer unkontrollierbaren Mammutbehörde gemacht? Der deutsche Jugendschutz braucht keine Kooperation mit schwedischen, ungarischen oder portugiesischen Behörden dieser Art. Vielmehr sollte er gegen die Verblödung unserer Kinder durch das öffentlich-rechtliche Fernsehen vorgehen. Gegen Teletubbies und all den Unfug auf dem Kinderkanal. Die neueste Stilblüte aus dem semisozialistischen Fernsehsumpf war die Sendung „Salem, Aksel“ (ausgestrahlt am 21. Mai). Über den Film informierte der Kinderkanal unter der Überschrift „Moslem sein ist cool!“ vorab: Die Geschichte handelt von einem zehnjährigen Dänen, der die moslemischen Jungen seiner Nachbarschaft bewundert, bei ihnen aber nicht ankommt. Also konvertiert er zum Islam. So sieht es aus, das Drehbuch für unsere Zukunft im multikulturellen Europa. Da bleibt uns nur eins: schnell abschalten!