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Radio Bremen: CDU-Abgeordneter will ARD-Sender keine Interviews mehr geben

Radio Bremen: CDU-Abgeordneter will ARD-Sender keine Interviews mehr geben

Radio Bremen: CDU-Abgeordneter will ARD-Sender keine Interviews mehr geben

Thomas Röwekamp, MdB, CDU/CSU, Deutschland, Berlin, Bundespressekonferenz, Thema: Abschlussbericht des 1. Untersuchungsausschusses der 20. Wahlperiode (Afghanistan) CDU-Bundestagsabgeordneter Thomas Röwekamp will nicht mehr mit Radio Bremen reden: Der ARD-Sender sei zu links. Foto: picture alliance / Metodi Popow | M. Popow
Thomas Röwekamp, MdB, CDU/CSU, Deutschland, Berlin, Bundespressekonferenz, Thema: Abschlussbericht des 1. Untersuchungsausschusses der 20. Wahlperiode (Afghanistan) CDU-Bundestagsabgeordneter Thomas Röwekamp will nicht mehr mit Radio Bremen reden: Der ARD-Sender sei zu links. Foto: picture alliance / Metodi Popow | M. Popow
CDU-Bundestagsabgeordneter Thomas Röwekamp will nicht mehr mit Radio Bremen reden: Der ARD-Sender sei zu links. Foto: picture alliance / Metodi Popow | M. Popow
Radio Bremen
 

CDU-Abgeordneter will ARD-Sender keine Interviews mehr geben

Qualitativ schlecht und zu links. Ein Bremer CDU-Bundestagsabgeordneter will der ARD-Sendung „buten un binnen“ keine Interviews mehr geben. Er erhebt schwere Vorwürfe.
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Werteorientierter Arbeitgeber sucht Verstärkung

BREMEN. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Röwekamp hat angekündigt, Radio Bremen künftig keine Interviews mehr zu geben. Dem ARD-Sender wirft der 58jährige auf Facebook vor, „weder überparteilich noch unabhängig, sondern Teil der linksgrünen Meinungsbildung“ zu sein. „Wenn in Deutschland 64 Prozent der Journalisten links-grün sind, sind es bei diesem Sender meiner Meinung nach mehr als 99 Prozent.“

Damit bezieht sich der Hanseat Röwekamp auf die Journalismusbefragung der Technischen Universität Dortmund. Diese hatte ergeben, daß 41 Prozent der Journalisten die Grünen unterstützen. Von den insgesamt 525 Befragten aus ganz Deutschland gaben 64 Prozent an, Parteien zugeneigt zu sein, die links der Mitte verortet werden.

Parteineigung deutscher Journalisten. Quelle: TU Dortmund Grafik: JF

Anhaltspunkte sehe der CDU-Politiker bei Radio Bremen in der „Auswahl der Beiträge, der Vermischung von Bericht und linker Meinung und auch der Wahl der Bilder“. Weiter kritisierte Röwekamp: „Der Sender ist qualitativ sehr schlecht.“ Anfragen hätten zumeist „keinerlei journalistischen Anspruch“.

ARD-Sender stärke „die Populisten von rechts“

Dem Juristen sei „buten un binnen“ – so heißt die Sendung in der Hansestadt – auch mit tagelanger unwahrer Berichterstattung aufgefallen, obwohl ihm eine Berichtigung versprochen worden sei. Durch die Röwekamps Ansicht nach parteiische Berichterstattung fördere Radio Bremen „die Populisten von rechts“.

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Mit anderen Medien – darunter auch andere öffentlich-rechtliche Angebote – werde er hingegen weiterhin zusammenarbeiten, „eben nur nicht mit Radio Bremen“. Röwekamp faßt seine Entscheidung zusammen: „Für einen solchen Sender stehe ich nicht als Feigenblatt für Überparteilichkeit und Seriosität zur Verfügung.“ (sv)

CDU-Bundestagsabgeordneter Thomas Röwekamp will nicht mehr mit Radio Bremen reden: Der ARD-Sender sei zu links. Foto: picture alliance / Metodi Popow | M. Popow
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