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„Wie Warnhinweis auf Zigarettenschachteln“: Journalistenverband: Medien sollen die AfD „kontinuierlich“ brandmarken

„Wie Warnhinweis auf Zigarettenschachteln“: Journalistenverband: Medien sollen die AfD „kontinuierlich“ brandmarken

„Wie Warnhinweis auf Zigarettenschachteln“: Journalistenverband: Medien sollen die AfD „kontinuierlich“ brandmarken

Auf dem Foto befindet sich der Chef des Deutschen Journalisten-Verbandes, Mika Beuster. Nun äußert er sich mal wieder zur AfD. (Themenbild)
Auf dem Foto befindet sich der Chef des Deutschen Journalisten-Verbandes, Mika Beuster. Nun äußert er sich mal wieder zur AfD. (Themenbild)
DJV-Bundeschef Mika Beuster: Wäre gern echter Journalist geworden Foto: picture alliance/dpa | Ulf Vogler
„Wie Warnhinweis auf Zigarettenschachteln“
 

Journalistenverband: Medien sollen die AfD „kontinuierlich“ brandmarken

Eigentlich sollen Journalisten die Regierung hinterfragen. Der Deutsche Journalistenverband sieht das offenbar anders und spielt lieber Amtspapagei. Er verlangt, die freie Presse müsse die Meinung des Inlandsgeheimdienstes zum Maßstab machen.
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BERLIN. Der Deutsche Journalistenverband (DJV) hat die Medien aufgefordert, „kontinuierlich“ auf die vermeintlich extremistischen Absichten der AfD hinzuweisen. Hintergrund ist ein Bericht der Süddeutschen Zeitung, laut dem die Einstufung der Partei als „gesichert rechtsextrem“ im ganzen Bundesgebiet ab März erfolgen könnte.

„Wenn das zur offiziellen Position des Bundesverfassungsschutzes wird, können wir die AfD nicht mehr als eine Partei von mehreren beschreiben“, mahnte DJV-Bundeschef Mika Beuster. Die Hinweise müßten demnach „wie ein unübersehbarer Warnhinweis auf Zigarettenschachteln“ in den Artikeln auftauchen.

DJV: „Haltung der AfD-Anhänger ist ein Risiko“

Außerdem appellierte der Verein an die Polizei, die Journalisten auf den AfD-Veranstaltungen verstärkt zu beschützen. „Die feindselige Haltung der Parteianhänger zur Pressefreiheit stellt ein Risiko für Medienvertreter dar“, beklagte Beuster. Berichterstatter müßten „gefahrlos und ungehindert“ ihrem Auftrag nachkommen können.

Mit 27.000 Mitgliedern ist der DJV die größte Selbstvertretung von Journalisten in Deutschland. Er vertritt medienpolitisch überwiegend linke Standpunkte und hatte sich wiederholt gegen die AfD positioniert. 2019 hatte der Verband beispielsweise angemahnt, daß die ethnische Herkunft auslandsstämmiger Straftäter möglichst verschwiegen werden soll. (kuk)

DJV-Bundeschef Mika Beuster: Wäre gern echter Journalist geworden Foto: picture alliance/dpa | Ulf Vogler
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