Wie „haltungsorientierter und verantwortlicher Journalismus in Zeiten der fake news und des Rechtspopulismus“ funktioniert, habe ich an diesem Wochenende selbst erfahren.

Ich war selbst dabei: auf dem Parteitag der bayerischen AfD (eigentlich ein langweiliger Schiedskommissions- und Rechnungsprüferwahlparteitag) wurde eine „Bayerische Resolution zur Remigration“ beschlossen. Intention: ein Signal aussenden angesichts der katastrophalen Wirkungen der Massenmigration sowie der Verleumdungen der AfD in bezug auf die berüchtigte „Remigration“. Also eine Klar- und Richtigstellung: was bedeutet der Begriff, was wollen wir erreichen.

Was ist herausgekommen? Alle, aber auch alle Medien, die darüber berichtet haben (und die ich im Internet über Suche dazu gefunden habe), also WELT, SZ, RP, DLF, FAZ, Spiegel, Augsburger Allgemeine usw. usf. stellen es so dar, als ob sich „die Rechtsextremen in der Partei durchgesetzt hätten“ und einen knallharten Kurs der Remigration im Sinne der von Correctiv aufgedeckten Pläne zur Abschiebung verfolgen würden.

Auf den Inhalt, auf die tatsächlichen Vorstellungen und Ziele geht KEINER ein. KEINER.

Das ist also, mit Verlaub, in die Hose gegeangen.