STUTTGART. Der ARD-Wissenschaftsjournalist und Moderator Eckart von Hirschhausen hat für die Werbung zur Corona-Impfung 71.400 Euro Steuergelder erhalten. Das bestätigte das baden-württembergische Sozialministerium dem Online-Portal „pleiteticker.de“. Das Honorar sei „für Beratung und Konzeption“ gezahlt worden.
Anfang vergangenen Jahres hatte sich von Hirschhausen an einer Impf-Kampagne der Landesregierung beteiligt. Er präsentierte dabei einen sogenannten „Impf-O-Mat“, der „Impfvorsichtigen“ als „Entscheidungshilfe dienen“ sollte. Vom bekannten ARD-Mann, der auch ausgebildeter Arzt ist, versprach sich die grün-schwarze Regierung offenbar Glaubwürdigkeit.
Hirschhausen tritt als unabhängiger Experte auf
Brisant an dem Fall ist, daß der 55jährige auch in anderen ARD-Sendungen als vermeintlich unabhängiger Corona-Experte auftrat. Als Talkshow-Gast verteidigte er die massiven Grundrechtseinschränkungen der Bundesregierung und warb als Mediziner für die Impfung, die er im ARD-Morgenmagazin einen „Segen“ nannte.
Allerdings befand sich auf den Intensivstationen nach offiziellen Angaben des RKI eine große Mehrheit an Geimpften. Inzwischen räumte sogar Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ein, daß eine beträchtliche Zahl von Menschen unter erheblichen Nebenwirkungen der Vakzine leide.
Laut „pleiteticker.de“ forderte von Hirschhausen, der auch darüber hinaus zu den zusätzlich von der Bundesregierung bezahlten Journalisten gehört, öffentlich, Ärzten, die ihren Patienten nicht zur Impfung rieten, die Approbation zu entziehen. Er nannte es auch „Körperverletzung, andere mit seinen ungeschützten Aerosolen zu belästigen“. (fh)