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Öffentlich-Rechtliche: „Jogger*innen“: SWR-Format gendert Zitat nachträglich

Öffentlich-Rechtliche: „Jogger*innen“: SWR-Format gendert Zitat nachträglich

Öffentlich-Rechtliche: „Jogger*innen“: SWR-Format gendert Zitat nachträglich

Mikrophon mit SWR-Logo
Mikrophon mit SWR-Logo
Beim Gendern hilft der SWR schonmal nach (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Silas Stein
Öffentlich-Rechtliche
 

„Jogger*innen“: SWR-Format gendert Zitat nachträglich

Wer nicht gendert, dem hilft der SWR nach. Weil ein Interview-Partner das generische Maskulinum verwendet, überarbeitet ein Format des öffentlich-rechtlichen Senders seine Formulierung kurzerhand und gibt sie als wörtliches Zitat aus.
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Die Öffentlich-Rechtlichen können es nicht lassen. Gendern ist dort offenbar ein Selbstzweck. Wenn ein Interview-Partner es nicht tut, wird es halt nachträglich gemacht.

Der Instagram-Kanal „Wir sind Mainz“ der Sendung „Das Ding“ vom SWR bearbeitete ein Gespräch mit dem Mainzer Stadtwald-Ranger gender-konform um, berichtete die Bild-Zeitung. Der 21jährige hatte dem SWR-Format über seine Aufgaben gesagt: „Als Stadtwald-Ranger bin ich draußen im Wald unterwegs als Ansprechpartner für die Leute. Da kommt´s auch mit Radfahrern, Spaziergängern, Joggern und Reitern öfter mal zu Konflikten.“

ZDF bestreitet Gender-Anweisung

In der Nachbearbeitung des wörtlichen Zitats wurde aus „Leuten“ dann „Waldbesucher*innen“. Ebenso verfuhr der zuständige Mitarbeiter mit „Radfahrer*innen“, „Spaziergänger*innen“, „Jogger*innen“ und „Reiter*innen“. Damit legte man dem Stadtwald-Ranger Worte in den Mund, die er nicht benutzt hatte.

In den vergangenen Monaten standen die Öffentlich-Rechtlichen wiederholt wegen ihrer Gender-Praxis in der Kritik. Dabei betonte das ZDF noch im August, es gebe keine Anweisung an die Moderatoren zum Gendern. (ag)

Beim Gendern hilft der SWR schonmal nach (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Silas Stein
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