BERLIN. Die öffentlich-rechtlichen Sender haben eine Anhebung der Rundfunkgebühren gefordert, um die Pensionen der Mitarbeiter finanzieren zu können. Insgesamt fehlen ARD, ZDF und Co. dafür rund 2,2 Milliarden Euro, berichtet die Bild-Zeitung unter Berufung auf einen Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF).
Im Gespräch sei deswegen eine zusätzliche Zahlung von 25 Cent pro Monat für jeden Gebührenzahler. Die KEF forderte die Sender auf, die für Mitarbeiter sehr lukrativen üppigen „alten Versorgungssysteme zu schließen“.
Bereits Anfang Februar hatte das Blatt berichtet, daß die Sender in den kommenden vier Jahren 1,4 Milliarden Euro für Pensionen ausgeben müssen. Dazu kommen nötige Rücklagen für künftige Rentner. Derzeit müssen die Gebührenzahler rund 13,50 Euro im Jahr für die Renten von ehemaligen Mitarbeitern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ausgeben. (ho)