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Edeka-Werbung: Auf paranoider Nazi-Jagd

Edeka-Werbung: Auf paranoider Nazi-Jagd

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Ausschnitt aus dem Edeka Werbespot: verdächtiger Zahlencode Foto: Screenshot YouTube/Edeka
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Auf paranoider Nazi-Jagd

Nazis! Überall Nazis! In einem Werbespot zur Weihnachtszeit von Edeka sind zwei Autos zu sehen - so weit, so banal. Daß einige findige Journalisten und Volkserzieher meinen, auf den Nummernschildern rechtsextremistische Zahlencodes erkannt zu haben, zeigt, welchen paranoiden Grad der „Kampf gegen Rechts“ mittlerweile erreicht hat.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

Preisfrage: Wie viele Finger hatte Hitler an der Hand, die er zum „deutschen Gruß“ in die Luft streckte? Und wie viele Buchstaben hat das Wort EDEKA? Richtig, jeweils fünf. Merken Sie was? Das ist versteckte Nazi-Symbolik! Das wäre uns nie aufgefallen, stimmt’s? Aber dafür haben wir ja investigative Journalisten.

Diese Spezialisten haben im Weihnachts-Werbespot der Supermarktkette Symbole aus dem Dritten Reich ohne Ende entdeckt. Eigentlich hat den Film eine profilierte Agentur produziert, aber bald werden wir wohl erfahren, daß Leni Riefenstahl aus dem Jenseits heimlich Regie führte.

Entzündet hat sich alles am Kennzeichen „MU-SS 420“. Ja, der Film listet auf, was vor Weihnachten noch alles getan werden „muss“, und dann fährt ein Volvo mit diesem Nummernschild durchs Bild. Aber in der Kombination stecken eben die beiden verbotenen letzten Buchstaben.

Paranoia im Endstadium

Da stellen sich alle antifaschistischen Sinne scharf. Für Journalisten steht fest, daß der ganze Film versteckte Botschaften an Neonazis sendet. Im Manager-Magazin entdeckte die Leiterin der Hamburger Landeszentrale für politische Bildung, Sabine Bamberger-Stemmann, weitere Ungeheuerlichkeiten: „Die 420 ist eine (…) gängige Abkürzung für Hitlers Geburtstag am 20. April.“ Man lernt nie aus.

Und was ist mit dem Nummernschild des zweiten Autos, das kurz beim Reifenwechsel zu sehen ist? Wer den Film anhält, erkennt hinter „SO-LL“ die Ziffern 3849. Man „soll“ sich mehr Zeit vor dem Fest nehmen, denkt sich der Zuschauer.

Doch die geheime Botschaft lautet ganz anders, hat Bamberger-Stemmann in dem Blatt herausgefunden: „Die Zahl 84 steht für ‘Heil Deutschland‘. Sie ist umrahmt von den Zahlen 3 und 9. Die 39 steht für ‘Christliche Identität’“ – also für „Antisemitismus“. Alles klar! Derzeit ist viel von einer journalistischen Filterblase die Rede, doch das klingt eher nach Paranoia im Endstadium.

Ausschnitt aus dem Edeka Werbespot: verdächtiger Zahlencode Foto: Screenshot YouTube/Edeka
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