In seiner semifiktionalen Autobiographie des sowjetischen Diktators Josef Stalin zeichnet Martin van Creveld dessen Innenleben nach. Dabei kommt das Bild eines Tyrannen zum Vorschein, dem Todesurteile so nebensächlich erscheinen wie die Milch zum Kaffee.
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Ja, klingt nach einem guten Buch, aber kaufen werde ich es mir wohl erst wenn es auf deutsch erscheint. Und wenn ich ein paar andere Bücher gelesen habe, die daheim auf mich warten; u.a. Schwocherts neues Werk „Dystopische Romane-Eine Analyse“. Aber dieses Buch über den Verbrecher Stalin steht nun fast ganz oben auf der Liste; Danke an die JF für den Tipp.
Das ist nicht falsch ! Aber seit dem Ende des 2. Weltkrieges finanziert die USA Kriege in der ganzen Welt .Seit 1945 ,Waffen und aktiver Kriegsführung und hunderttausende Menschen auf den Gewissen..Hauptsache der Krieg findet weit von den USA statt.
Habe vor 2 Jahren eine Rundreise durch Vietnam gemacht ..diese Bilder sind ein mehrfaches grausamer als die von der Ukraine.Beides ist nicht gut ,aber der weitere Gehorsam des BK Scholz-Leberwurst ,und den Wollen mit Waffen und Munition ( vor 14 Tagen hatte er noch eine ganz andere Meinung)den Frieden zu sichern…spricht für seine mangelhafte politische Bildung .
Deshalb bekommen „Leberwürste“ keine Achtung und Anerkennung ..weil er keine Eier haben . !
Mao soll über Stalin geurteilt haben: 70% an ihm waren gut.
Ein russischer Historiker sagte, gegenüber Stalins System, habe sich Hitler gewissermaßen „schülerhaft“ benommen.
Hat van Crefeld auch über die „Ärzteverschwörung“ berichtet? Es gab eine gezielte Jagd auf Juden mit etwa 800 000 Morden, die von 1948 bis zum Tode des Despoten anhielt. Über diesen Teil der Geschichte herrscht zumindest bei uns tiefes Schweigen.
Stalin soll in der Findungsphase seiner Identität mehrere Namen angenommen haben, bevor er sich der „Stählerne“ nannte, darunter auch satanische.
Vor Jahrzehnten gab es im Kanton St. Gallen einen Mann, der behauptete, Dämonen sprächen aus ihm. Der Hitler sei auch unter ihnen, aber er habe nur ein großes Maul. Zu sagen habe er nichts. Gibt es da andere Größen?
Groß ist heute die Aufregung in den tonangebenden deutschen Parteien und Verbänden und laut das Rascheln im Blätterwald über Putins schamlosen Mißbrauch des 8./9. Mai, dieses – noch inoffiziellen, aber durch die Hohepriester der neubundesrepublikanischen Staatsreligion de facto regelmäßig begangenen – heiligen Feiertags der „Befreiung“ der Deutschen von ihrer Nation und den Ostgebieten durch Josef Stalin.
Aber man frage mal unsere östlichen Nachbarn – Polen, Litauen, Lettland, Estland, Tschechien, Ungarn, Kroatien, Rumänien… – wie befreit die sich wirklich durch Josef Stalin und 40 Jahre Sowjetherrschaft gefühlt haben.
Man sollte auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Der Begriff ‚Befreiung‘ wurde in der BRD (nicht in der DDR) von dem NS-Staatssekretärssohn und Offizier der ‚NS-Wehrmacht‘ von Weizsäcker salonfähig gemacht. Die Abtrennung der deutschen Ostgebiete und die Vertreibung der Deutschen (wie auch die Aufteilung Europas) war nicht das alleinige Werk Stalins, sondern der gemeinsame Beschluß der Siegermächte USA, Großbritannien und Sowjet Union. Die Hauptverteiber waren auch keine ‚Sowjetbürger‘, sondern Polen und Tschechen.
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Der sowjetische Despot Josef Stalin hat in Rußland nach wie vor Kult-Status Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Alexander Zemlianichenko