Medien und Religion: Junge Moslems auf TikTok – wenn strenge Regeln befreiend wirken
Medien und Religion: Junge Moslems auf TikTok – wenn strenge Regeln befreiend wirken
Medien und Religion: Junge Moslems auf TikTok – wenn strenge Regeln befreiend wirken
Junge Muslime im Internet. Radikal sind sie nicht, scheinen aber klare Regeln zu schätzen Foto: picture alliance/dpa | Jonas Walzberg // TikTok Montage: JF
Medien und Religion
Junge Moslems auf TikTok – wenn strenge Regeln befreiend wirken
Junge, konvertierte Moslems teilen ihr Alltagsleben auf TikTok. Radikal ist das selten, tief gläubig wirkt es auf den ersten Blick auch nicht. Vielmehr zeigt sich in den Videos ein unglaubliches Bedürfnis nach Struktur.
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Es ist eindeutig noch mehr dahinter als nur die Sehnsucht nach Struktur. Grade bei der Rumänin, deren Heimatland eng mit der orthodoxen Kirche verbunden ist, welche – im Gegensatz zum westlichen Christentum – eigentlich alles andere als beliebig bzw. ideologisch unterwandert ist.
Es wirkt mehr wie eine radikale Abkehr von der westlichen Kultur und Religion insgesamt… vielleicht sogar eine unterschwellige Rache am impotenten westlichen Mann, der sich im Kulturkampf gegen die Muslime eindeutig als der Schwächere erweist. Frauen wollen auf der Seite der Starken sein, egal, in welcher Form diese daherkommen.
Durchaus möglich, dass Menschen Struktur suchen und dass diese jungen Frauen zum Islam konvertiert sind, hat vielleicht mit der zunehmenden Beliebigkeit der zwei großen Hauptkirchen zu tun! Seelbst dort wo der Islam bleiiger ist als in seinen Stammländern ( z.B. in Süd und Südostasien, gibt er der Menschen Halt und Struktur! Über ein Ding sollte auch noch nachgedacht werden, welches Halt und Struktur gibt, Tabus! Eine tabulose Gesellschaft kann meine Erachtens nicht funktionieren!
Das nackte Grauen.
Das ist für mich aber schon der erste Beleg dafür, daß das Credo der Anhänger der Linken Weltanschauung („Alle Menschen sind Gleich“) Falsch ist.
Die Menschen sind eben n i c h t gleich.
Es fängt schon damit an, daß jeder Mensch entweder Mann oder Frau ist.
Sodann, und damit kommen wir zum Punkt, ist der Mensch entweder Individualist („Der Starke ist am mächtigsten allein“, soll das Motto, glaubt man Friedrich Schiller, des Wilhelm Tell gewesen sein) oder Kollektivist („Du bist Nichts, dein Kollektiv ist Alles“).
Der Einsame Wolf, oder der Rudelwolf.
Die Mädels, die uns da vorgestellt werden, sind eben Rudelisten. Die b r a u c h e n das. Haben sie sich selbst so gewählt.
Solange sie mich in Ruhe lassen (Rudelisten zeichnen sich leider durch ein „einnehmendes“ resp. cancelndes Wesen aus) sollen sie meinetwegen damit glücklich werden.
Man kennt das Phänomen ja auch aus dem Sport: Mannschaftssport (z.B. Rugby) einerseits und der einsame Marathonläufer andererseits. Mag sein, daß der Marathonläufer deshalb Marathonläufer ist, weil er mit seiner Physis auf dem Rugbyfeld nix werden kann. Aber auch, daß er mental ein Wilhelm Tell ist.
Der Vollständigkeit halber muß hinzugefügt werden, daß Tell, der Individualist, nichtsdestoweniger Weib und Kind hatte, und dem Stauffacher versicherte, es werde an ihm nicht fehlen, wenn das Vaterland zur Notwehr greift.
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