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„Vollzeit-Aktivismus“ wird entlohnt: Enthüllung: „Letzte Generation“ zahlt Blockierern Gehalt

„Vollzeit-Aktivismus“ wird entlohnt: Enthüllung: „Letzte Generation“ zahlt Blockierern Gehalt

„Vollzeit-Aktivismus“ wird entlohnt: Enthüllung: „Letzte Generation“ zahlt Blockierern Gehalt

Mit Gehalt bezahlt: Blockierer der "Letzte Generation" am 20. Dezember auf der Ausfahrt Beusselstraße der Berliner Stadtautobahn.
Mit Gehalt bezahlt: Blockierer der "Letzte Generation" am 20. Dezember auf der Ausfahrt Beusselstraße der Berliner Stadtautobahn.
Blockierer der „Letzten Generation“ am 20. Dezember auf der Ausfahrt Beusselstraße der Berliner Stadtautobahn. Foto: picture alliance/dpa | Paul Zinken
„Vollzeit-Aktivismus“ wird entlohnt
 

Enthüllung: „Letzte Generation“ zahlt Blockierern Gehalt

Die „Letzte Generation“ stellt Straßenblockierer als „Vollzeit-Aktivisten“ sozialversicherungspflichtig beschäftigt an und zahlt diesen Gehälter. Hauptsächlich finanziert wird die Vereinigung aus den USA.
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BERLIN. Straßen in Deutschland zu blockieren, ist inzwischen ein Vollzeitjob. Die „Letzte Generation“ zahlt den Personen, die auch Kunstwerke beschädigen, Konzert-Aufführungen stören und zuletzt die Weihnachtsbaumspitze am Brandenburger Tor absägten, nun Gehälter. Das hat die Welt am Sonntag (WamS) recherchiert, die sich in Chat-Gruppen und Online-Seminare der Vereinigung eingeschlichen hat.

Demnach arbeitet die „Letzte Generation“ für die Arbeitsverträge mit dem „Wandelbündnis“ zusammen und schafft darüber Arbeitsverträge mit sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Dafür ist die Arbeitsgruppe „Jobcenter der Letzten Generation“ eingerichtet worden. Deren Leiter sagte laut der Zeitung: „Wir haben zum Glück dieses Geld zur Verfügung und können Menschen bezahlen, und wir haben die Möglichkeit, die Menschen auch anzustellen.“

„Letzte Generation“ kooperiert mit Linksextremisten

Möglich seien Anstellungen in Vollzeit, Teilzeit, als Selbstständige und Minijobber. Die „Letzte Generation“ sei imstande, Gehälter von bis zu 1.300 Euro pro Monat zu zahlen. Der Umfang der Bezahlung orientiere sich daran, wie viel ein Blockierer für den Lebensunterhalt brauche.

Das „Wandelbündnis“, das an derselben Berlin-Tempelhofer-Adresse sitzt wie die „Letzte Generation“ und „Fridays for Future“, stelle die Arbeitsverträge aus. Das Geld stamme aus Spenden, die die Organisation erhalte. Bekannt war, daß einen großen Teil davon der US-amerikanische „Climate Emergency Fund“ gibt. Er wird unter anderem von der Milliardärin und Enkelin des Öl-Tycoons Getty getragen. Die deutsche Organisation beziehe „sehr viel Geld aus dem Fonds“, habe nun der AG-Leiter eingeräumt.

Bereits im November hat die JUNGE FREIHEIT berichtet, daß die „Letzte Generation“ mit zwei vom Verfassungsschutz beobachteten linksextremen Organisationen kooperiert. Bei einem Treffen einer Arbeitsgruppe habe man, so berichtet nun die WamS, diskutiert, „das Spektrum des Aktivismus zu erweitern“. Dazu gehöre auch, „nicht linksextrem werden! (also in der Außenwirkung – intern gerne)“.

„Extinction Rebellion“ ändert Taktik

In Großbritannien haben die Klima-Chaoten von „Extinction Rebellion“ angekündigt, in Zukunft auf Straßenblockaden zu verzichten. Trotz des „lauten und deutlichen Alarmsignals für den Klima- und Umweltnotstand“ habe sich nur sehr wenig geändert. Die Emissionen stiegen weiter an, der Planet sterbe „in immer schnellerem Tempo“, schrieb die Gruppe in einer Stellungnahme zum neuen Jahr.

Den Entschluß, die Störung des öffentlichen Straßenverkehrs als Taktik ruhen zu lassen, begründete die Organisation damit, daß die Massen zum Klima-Protest mobilisiert werden sollen. „In einer Zeit, in der Reden und Handeln kriminalisiert werden“, sei es „ein radikaler Akt, kollektive Macht aufzubauen, sich zahlenmäßig zu verstärken und durch den Bau von Brücken zu gedeihen“.

„Extinction Rebellion“ rief ihre Sympathisanten dazu auf, am 21. April das britische Parlament im Londoner Westminster-Palast mit mindestens 100.000 Teilnehmern tagelang zu blockieren, um die Politik zum gewünschten Handeln zu zwingen.(fh/st)

Blockierer der „Letzten Generation“ am 20. Dezember auf der Ausfahrt Beusselstraße der Berliner Stadtautobahn. Foto: picture alliance/dpa | Paul Zinken
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