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Marius Müller in der Kritik: Weil er „schwul“ gesagt hat: Verfahren gegen deutschen Torwart

Marius Müller in der Kritik: Weil er „schwul“ gesagt hat: Verfahren gegen deutschen Torwart

Marius Müller in der Kritik: Weil er „schwul“ gesagt hat: Verfahren gegen deutschen Torwart

FC-Luzern-Torwart Marius Müller beim Spiel gegen St. Gallen: Danach machte er eine folgenschwere Aussage. Schwul. Disziplinarverfahren
FC-Luzern-Torwart Marius Müller beim Spiel gegen St. Gallen: Danach machte er eine folgenschwere Aussage. Schwul. Disziplinarverfahren
FC-Luzern-Torwart Marius Müller beim Spiel gegen St. Gallen: Danach machte er eine folgenschwere Aussage. Foto: picture alliance/Keystone | Urs Flueeler
Marius Müller in der Kritik
 

Weil er „schwul“ gesagt hat: Verfahren gegen deutschen Torwart

Das Abwehrverhalten seiner Vorderleute bezeichnet ein deutscher Torwart vor der Kamera als „schwul“. Nun ist in der Schweiz ein Disziplinarverfahren wegen „Homophobie“ eröffnet worden.
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LUZERN. Der ehemalige Bundesliga-Torwart Marius Müller hat mit einer Aussage nach Spielschluß in der Schweiz für Empörung bei Journalisten und der Schweizer Fußball-Liga gesorgt. Das Abwehrverhalten seiner Vorderleute bezeichnete der Keeper des FC Luzern vor einer Fernsehkamera als „schwules Weggedrehe“. Die Verteidiger waren bei einem gegnerischen Angriff nicht in den Ball hineingegangen.

Der 29jährige, der einst bei RB Leipzig und dem 1. FC Kaiserslautern spielte, muß nun Konsequenzen fürchten. Die Swiss Football League (SFL) hat ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Sie wertet Müllers Äußerung als homophob. Der FC Luzern hatte das Spiel in der höchsten Schweizer Liga beim FC St. Gallen mit 1:4 verloren. Der Torwart sollte das Ergebnis den Fernsehzuschauern erklären. Dabei benutzte er das Wort „schwul“, um das nicht konsequente Abwehrverhalten zu beschreiben.

„Entspricht nicht den gelebten Werten des Klubs“

Der FC Luzern bat auf Twitter umgehend um Entschuldigung: „Diese Aussage entspricht nicht den gelebten Werten des Klubs noch seiner Fans. Der FC Luzern bekennt sich ganz klar zu einer offenen und diversen Gesellschaft und wird dies innerhalb der Mannschaft auch nochmals klar thematisieren.“

Auch Müller übte inzwischen Selbstkritik: „Meine Aussage war dumm und komplett deplatziert. Sie spiegelt weder meine Einstellung noch meine Werte, welche ich tagtäglich lebe“, schrieb er auf Instagram. (fh)

FC-Luzern-Torwart Marius Müller beim Spiel gegen St. Gallen: Danach machte er eine folgenschwere Aussage. Foto: picture alliance/Keystone | Urs Flueeler
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