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„Kein Haus weniger“: Künstler solidarisieren sich mit Hausbesetzern

„Kein Haus weniger“: Künstler solidarisieren sich mit Hausbesetzern

„Kein Haus weniger“: Künstler solidarisieren sich mit Hausbesetzern

Liebigstraße
Liebigstraße
Liebig- und Rigaer Straße sind Zentren der Linksextremen in Berlin Foto: picture alliance/Paul Zinken/dpa
„Kein Haus weniger“
 

Künstler solidarisieren sich mit Hausbesetzern

Zahlreiche Künstler und zumeist linke Organisationen haben in einem Aufruf der Initiative „Kein Haus weniger“ den Erhalt „alternativer Haus- und Kulturprojekte“ gefordert. In dem Appell plädieren sie unter anderem für Straffreiheit für Hausbesetzer.
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BERLIN. Zahlreiche Künstler und zumeist linke Organisationen haben in einem Aufruf der Initiative „Kein Haus weniger“ den Erhalt „alternativer Haus- und Kulturprojekte“ gefordert. „Ohne seine alternativen Haus- und Kulturprojekte wäre Berlin lediglich die Stadt, in der mal die Mauer stand. Sie wäre sozial, politisch und kulturell um vieles ärmer“, heißt es in dem Appell.

Zu den Unterzeichnern gehören neben Hausbesetzern auch Prominente. So unterstützen beispielsweise die Schriftstellerinnen Elfriede Jelinek, Margarete Stokowski und Sibylle Berg, der Journalist Günter Wallraff, der Regisseur Leander Haußmann und die Musikerin Nina Hagen das Anliegen.

„Kein Haus weniger“ bezeichnet die Geschichte der Hausbesetzungen in Berlin als eine Erfolgsgeschichte. Die Initiative sieht sich als „Vorboten einer besseren Zukunft als solidarische Stadt“. Zugleich kündigte sie an, nicht akzeptieren zu wollen, daß die sogenannten Hausprojekte aufgelöst werden sollen.

Unterstützer von „Liebig 34“ beschäftigen Polizei

Daher verlangen die Initiative und ihre Unterstützer unter anderem „Bestandsschutz für alle sozialen und kulturellen Projekte sowie wirksamer Schutz vor Verdrängung für Kleingewerbe“ und „Straffreiheit für alle Besetzer*innen“.

Zu den „Hausprojekten“, die nach dem Willen der Unterzeichner erhalten bleiben sollen, gehört auch der linksextreme Szenetreffpunkt Liebigstraße 34. Aus dem Unterstützerkreis heraus war es in der Vergangenheit immer wieder zu Straftaten und Drohungen gekommen. (ag)

Liebig- und Rigaer Straße sind Zentren der Linksextremen in Berlin Foto: picture alliance/Paul Zinken/dpa
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