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Vor Parteitag: Hotel wirft AfD-Mitglieder raus

Vor Parteitag: Hotel wirft AfD-Mitglieder raus

Vor Parteitag: Hotel wirft AfD-Mitglieder raus

Zutritt verboten (Symbolfoto)
Zutritt verboten (Symbolfoto)
Zutritt verboten (Symbolfoto): AfD kritisiert Stornierungen Foto: picture alliance/blickwinkel
Vor Parteitag
 

Hotel wirft AfD-Mitglieder raus

Das Congress Hotel in Hannover hat Zimmerbuchungen von AfD-Mitgliedern für den kommenden Parteitag in der Stadt storniert. In einem Schreiben an die rausgeworfenen Gäste heißt es, die AfD-Mitglieder seien eine Gefahr „für den reibungslosen Geschäftsbetrieb, die Sicherheit und das öffentliche Ansehen des Hotels“.
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HANNOVER. Das Congress Hotel in Hannover hat Zimmerbuchungen von AfD-Mitgliedern für den kommenden Parteitag in der Stadt storniert. In einem Schreiben an die rausgeworfenen Gäste heißt es: „Wir haben begründeten Anlaß zur Annahme, daß Ihre Inanspruchnahme unserer Hotelleistung im Rahmen des AfD-Bundesparteitags den reibungslosen Geschäftsbetrieb, die Sicherheit und das öffentliche Ansehen des Hotels gefährden.“

Mehrere AfD-Mitglieder bestätigten der JF die Echtheit des Schriftstückes. Gegenüber dem NDR rechtfertigte die Geschäftsführung die Kündigung: „Bei der Demonstration am benachbarten sowie direkt angebundenen Hannover Congress Centrum werden rund 5.000 Demonstranten erwartet. Konfrontationen können hierdurch nicht ausgeschlossen werden. Diese möchten wir gerne, soweit es geht, vom Hotel fernhalten.“

Gegendemonstrationen angemeldet

Die AfD zeigte sich empört über das Vorgehen. Da die AfD eine demokratische Partei sei, wäre es „mehr als fragwürdig, warum man dann aus politischen Gründen unseren Delegierten pauschal kündigt. Das wird der Bewertung des Hotels nicht guttun“, sagte AfD-Pressesprecher Christian Lüth. Grundsätzlich stelle sich die Frage nach dem „Demokratieverständnis des Hotelmanagements“.

Gegen den AfD-Parteitag gibt es bereits mehrere angekündigte Gegendemonstrationen. Neben linksextremer Szene, SPD, Grünen und Gewerkschaftsbund haben auch die Kirchen dazu aufgerufen, sich an den Anti-AfD-Protesten zu beteiligen. (ho)

Zutritt verboten (Symbolfoto): AfD kritisiert Stornierungen Foto: picture alliance/blickwinkel
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