Ein derartiges Ansinnen ist natzürlich völlig weltfremd. Doch in einem Punkt stellt diese Forderung wirklich kein Problem mehr dar:
Das deutsche Abitur wird immer inflationärer, aufgrund der stetig sinkenden Anforderungen!
Gerade in der Bildungspolitik orientiert man sich in Deutschland nach unten, um die linksideologische Forderung nach der Gleichheit aller Menschen unter Beweis zu stellen.
Natürlich bleibt die Leistungsfähigkeit dabei massiv auf der Strecke. Die Chancen stehen dabei gut, dass sich unser Land zu einem Entwicklungsland auf dem Niveau eines afrikanischen Staates entwickelt! Damit hätte eine Frau Böhmer ihr Ziel erreicht, dass die ausländischen Berufsabschlüsse auch inhaltlich mit den deutschen gleichgesetzt werden können.

Klar, das mußte so kommen; denn wo früher ein Haupt- und Realschulabschluß für Ausbildungsberufe reichten, braucht es heute oft eines jener massenhaft (bis zu 45% eines Jahrgangs, je nach Bundesland und Region) ausgekippten Schwund-Abis. Das Ergebnis ist Glückssache, wie die Erfahrungen der Hochschulen mit den „Kenntnissen“ ihrer Studenten der Eingangssemester zeigen.

Ach ja, die nächste Stufe ist dann gleich ein Studium zur „nurse“ wie in den USA und GB schon üblich. Kann evtl. den Arzt sparen. Weiter so: möglichst 50% eines Jahrgangs (bildungspolit. Staatsziel) zur Schrumpf-Uni, das hübscht zuerst die Arbeitslosenstatistik auf. Daß solche Akademiker später einen halben Tag für eine Handwerkerstunde arbeiten müssen, ist eingepreist.

Macht nichts! Demnächst wird das Abitur sowieso automatisch mit der Geburtsurkunde überreicht. Wer nicht solange warten will, kann das Abi jetzt schon ganz einfach in Bremen machen.

Typisch, wieder denkt niemand an die armen Migrantenkinder, die doch bereits jetzt benachteiligt sind. Statt endlich eine zweite Amtssprache zu fordern, werden jetzt die Hürden höher gelegt. Jetzt reicht es nicht mehr, seinen Namen auf Deutsch zu sagen, nein, bald wird man wohl auch noch rechnen können müssen, was?

An dieser Stelle ist eine einheitliche und sich an höheren Standards orientierende Vereinheitlichung der Krankenschwesterausbildung in Europa klar zu befürworten. Zumindest sehe ich keinen Grund, der dagegen spricht. In Finnland und Schweden findet die Ausbildung zur Krankenschwester sogar an Universitäten statt.

Noch eine Anmerkung zum angeblichen „Schmalspur- oder Schwundabi“: Ich denke, dass die wenigsten, die das behaupten, ein heutiges Abitur mal so eben bestehen würden. Ich habe zur Zeit zwei Kinder in der Oberstufe und ich gebe offen zu, dass der Stoff, den sie heute in G8 durchnehmen müssen um einiges anspruchsvoller ist als vor 25 Jahren, als ich Abi machte.

(7) So wenig, wie noch eine Vorgesetzte – wie einst unsere bewundernswerte altmodisch „autoritäre“ Öse Herma auf Station 113 der Neurologie, für die man gerne nach Dienstschluß noch mal eben die Spüle putzte, wenn es nötig war -, darauf achtet, ob sich die Schwestern und Pfleger auch regelmäßig die Hände waschen und desinfizieren.

Dafür wird in großen Kommissionen darüber debattiert, warum die Krankenhausinfektionen zunehmen. Obwohl man doch „Hygienebeauftragte“ – neuerdings dann mit Studium in „Pflegewissenschaft“ -, in großen Büros sizten hat.

Man könnte es noch lange fortsetzen. Aber Hauptsache Krankenschwestern haben demnächst alle Abitur…

(5) Wo früher die „Öse“ (Stationsschwester) daran erinnerte, von ihrem Schreibkram aufblickend, wenn eine Schwester mit dem Tablett an ihrem „Glaskasten“ vorbeiging, daß die Oma auf Zimmer 15 unbedingt ihren Obstnachtisch essen müsse, fällt heute drei Tage lang nicht auf, daß sie überhaupt nichts zu sich genommen hat oder sich ständig die Sauerstoffsonde aus der Nase zieht.

(3) Als ich in den frühen Achtzigern in das Büro der Frau von B. trat, Oberin eines großen Krankenhauses, saß die sozusagen auf ihren Koffern, sie ging in Pension.

Und sie sagte mir: „Ach, Sie glauben ja garnicht, mit welchen Gefühlen durchaus auch der Erleichterung ich gehe. Dieser Niveauverlust überall, nur noch Geschwätz und Wichtigtuerei beispielsweise irgendwelcher „Pflegeschülervertreter“ usw., die beruflich meist zu den Schlechtesten gehören, auf den Stationen Disziplinlosigkeit, mangelnder Arbeitseifer und Einsatzbereitschaft, Oberflächlichkeit, kaum noch das Empfinden einer außergewöhnlichen Aufgabe, es ist einfach trostlos!“

(1) Was Vater und Mutter vor dem Krieg auf der „Volksschule“ lernten, war mehr als ein heutiger Realschüler lernt. Heutzutage ist die „Hauptschule“ das, was früher die „Hilfsschule“ für Lernbehinderte war. Was sich nach oben fortsetzt.

Und zur Krankenpflegeausbildung: auch hierzulande gibt es inzwischen einen Uni-Studiengang „Pflegewissenschaft“, wobei wirklich verblüffend ist, was in der neuen Zeit von „Master“ und „Bachelor“ alles „Wissenschaft“ ist. Man fragt sich allmählich, wann wohl ein „Bachelor“-Studiengang Personentransportwissenschaft für Taxifahrer kommt.

# Dr. Schlawa

„Ich habe zur Zeit zwei Kinder in der Oberstufe und ich gebe offen zu, dass der Stoff, den sie heute in G8 durchnehmen müssen um einiges anspruchsvoller ist als vor 25 Jahren, als ich Abi machte.“

Darf man wissen, in welchem Bundesland das Abitur abgelegt werden soll. Es gibt wohl schon den … ein oder anderen Unterschied zwischen nördlichen und südlichen Ländern.

@ Magnus Milvus aus Swakopmund

Man darf nicht von den hiesigen Hauptschulen und Stadtstaaten mit hohen Migrantenanteilen auf das ganze Land schließen, und bei den PISA-Studien wählen diverse Länder ihre besten Schuler bzw. Klassen, aus, daher sind diese „Studien“ ohnehin“nicht aussagekräftig. Vielmehr ist das Reifeniveau in diversen Länder niedriger, mit einem dt. Abi sind die Deutschen vergleichsweise überqualifiziert. Eine solche Anpassung nach unten hatte ja bereits mit dem Bologna-Prozess der Hochschulen stattgefunden, bei dem dt. Abschlüsse wie MA und Diplom auf das Niveau des europäischen Durchschnitts Durchschnitts gesenkt wurden. In NRW, HH, HB und Berlin sinkt das Schulniveau ohnehin fortlaufen.

wahrscheinlich will die eu die derzeitigen anforderungen etwas senken und meint das berühmt-berüchtigte bremer abitur.

Dr. Thilo Sarrazin hat es doch schon plausibel gemacht.

Mit zunehmendem Anteil von Analphabeten und Ungebildeten, wird der BRD-Bürger zunehmend unintelligenter.

Man bestimmt aber einfach, wie immer im Sozialismus, daß mit der Zuwanderung Bereicherung eintritt.

Das könne gar nicht anders sein, als das die zukünftigen Mihigrus alle überaus leistungsfähig und leistungswillig würden.

Wir Deutsche müßten nur besser integrieren.

Die Realität wird völlig ausgeblendet.

2 Dumme machen eher einen Klugen doof als 2 Kluge einen Doofen schlau.

In Zukunft wird also entweder das Niveau deutlich gesenkt oder wir haben Personalmangel im Krankenhaus.

Und zur EU:

Da hat wieder einer eine Maus geboren, der nicht über den Berg kommt.

Ziegenhirten und Multi-Kinderbetreuerinnen mit Abitur. Ganz Anatolien, die mittlere Ukraine, der Kosovo und das Kongobecken werden Kopf stehen. Der Baroso mit seiner Truppe sollte sich um wichtigere Dinge kümmern. Ein wenig hat er aber Recht, wenn man sich die Abis aus linksgrünen Bundesländern wie Bremen anschaut. Aber das ist nicht Angelegenheit des gescheiterten Maoisten Baroso, sondern darum sollte sich Michel kümmern.

Lieber Eckard Eckstein aus Deutschländ einig Kasperländ,

meine Mutter, Jahrgang 1924, war examinierte Krankenschwester. Volksschulbildung.

Jede Wette, daß die damaligen Schwestern was drauf hatten.

Alte Fotos zeigen Krankenschwestern in ihrer weißen Tracht. Gestärkt. Mit Haube.

Wie aus dem Ei gepellt.

Heute weißt du nicht ob du eine Krankenschwester oder eine Putzfrau vor dir hast.

@Chris Kuhn aus Schland,

es ist vollkommen richtig, was Sie und andere Kommentatoren haben einfließen lassen.

Es gab einmal eine gute bis sehr gute Schulausbildung und die umfasste alle Schulformen.

Parallel gab es mal eine gute bis sehr gute Berufsausbildung. Eine Ausbildung in einem gesunden dualen System, also auch in einem ureigensten Interesse des Ausbildungsbetriebes.

Eine Neue Soziale Marktwirtschaft und andere krankhafte Auswüchse haben es geschaft, dass wir heute in einer degenerierten, debilisierten Gesellschaft angekommen sind.

Ich hätte nie gedacht, dass ich diesen Verfall noch so intensiv miterleben würde.

Lieber Volker Larina aus Nordland,

„Eine Neue Soziale Marktwirtschaft und andere -krankhafte Auswüchse- haben es geschaft,“

Man nennt es auch Sozialismus.

Lieber Magnus Milvus aus Swakopmund,

„Lehrplaninhalte und Lernziele sind jedoch bei beiden Schularten staatlicherseits vorgegeben.“

Das trifft natürlich zu.

Doch schon zu meiner Schulzeit hatten es die Lehrer regelmäßig, gegen Ende eines Schuljahres, eilig den Lehrplan einzuhalten.
Oft schoben sie es auf hohe Schülerzahlen in den Klassen.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß die heutige Lehrkraft noch einen Lehrplan erfüllt, wenn 60 – 90 Prozent der Schuler einen Mihigru und schlechte Deutschkenntnisse haben.

Man wurstelt sich nur noch durch.

2) Oder auch mal daran gedacht, dass Deutschland bei der Anzahl von Studienabsolventen im internationalen OECD-Vergleich einen beschämenden Mittelplatz einnimmt, längst abgehängt von Skandinavien, USA, Japan, China und anderen Ländern, die uns wirtschaftlich den Rang ablaufen oder schon abgelaufen haben?

Und noch einmal: Ich behaupte, die meisten, die über ein „Schmalspurabi“ lästern, würden heute kläglich daran scheitern. Die heutigen Anforderungen in den naturwissenschaftlichen und fremdsprachlichen Fächern sind deutlich höher als vor 25 Jahren.

Wenn Sie aber weiterhin glauben, in einem globalen Wettbewerb mit 10-15% Abiturientenquote bestehen zu können wünsche ich viel Erfolg.

@Magnus Milvus aus Swakopmund – Mittwoch, 21-12-11 03:28,

vollkommen richtig Ihre Aussagen und die Andeutung.

Für Mecklenburg/Vorpommern besteht eine Schätzung, dass bei einem Zentralabitur ca. 20 – 30 Prozent der Schüler, an staatlichen Gymnasien, das Abitur nicht bestehen würden.
Bei den privaten Gymnasienwürde sich die Anzahl nicht oder nicht relevant verändern.

Ich bedauere diesen Zustand sehr, dieses katastrophale Bildungssystem verschenkt und vergeudet mögliche intellektuelle Vermögen, zum Schaden Deutschlands.

Parallel wird nach qualifizierten Arbeitskräften aus dem Ausland geschrien.

@Otto Ohnesorge aus Berlin – Mittwoch, 21-12-11 09:58

“ … Man wurstelt sich nur noch durch.“

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Lieber Otto Ohnesorge,

da haben wir uns wohl mißverstanden! Meine Meinung deckt sich 100%ig mit der Ihrigen.

Versuche ich es also nochmal anders:

Bewegen sich die Lehrplaninhalte auf BRD-Klippschulniveau – wovon sich jeder überzeugen kann, der es tatsächlich mal mit heutigen Schmalspur-Abiturenten oder Bääätschelär-Studenten zu tun bekommt – ist das für die Privatschule /Privatgymnasium zu investierende Schulgeld zum Fenster rausgeworfen.

Außerdem sehe man sich die aktuelle BRD-Lehrerschaft mal einen Moment lang etwas genauer an: Was sind das gleich nochmal für Typen, die jetzt auf Lehramt studieren?

@Schlawa
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Ich vermisse Ihre Beiträge im „Armuts-Faden“, verstärken Sie doch im JF-Forum so gut wie jede Maßgabe, wenn Sie nur von halblinks-grün-euro-oecd-usw. kommt.

Die Mehrheit der Beiträge auch hier hat Ihren Ansichten widersprochen, und zwar begründet. Deshalb von mir nur noch

SCHÖNE WEIHNACHTEN!