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Widerstand gegen Claudia Roth: Preußen-Streit: „Dann kann man auch Borussia Dortmund umbenennen“

Widerstand gegen Claudia Roth: Preußen-Streit: „Dann kann man auch Borussia Dortmund umbenennen“

Widerstand gegen Claudia Roth: Preußen-Streit: „Dann kann man auch Borussia Dortmund umbenennen“

Wenn's um Preußen geht, muß sich Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) warm anziehen.
Wenn's um Preußen geht, muß sich Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) warm anziehen.
Wenn’s um Preußen geht, muß sich Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) warm anziehen. Foto: picture alliance / Fotostand | Fotostand / Reuhl
Widerstand gegen Claudia Roth
 

Preußen-Streit: „Dann kann man auch Borussia Dortmund umbenennen“

Die Pläne von Kulturstaatsministerin Roth, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz umzubenennen, scheitern wohl an der FDP. Warum die Partei dabei auch Borussia Dortmund ins Spiel bringt.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

BERLIN. Die FDP will die von Kulturstaatsministerin Claudia Roth geplante Änderung des Namens der „Stiftung Preußischer Kulturbesitz“ nicht mitmachen. Die Grüne stört sich an dem Preußen-Bezug. Dieser solle getilgt werden.

Doch ihr Koalitionspartner FDP hat Einwände. Diverse Politiker der Liberalen äußern nun ihren Unwillen, das Gesetz über die 1957 gegründete Stiftung zu ändern. Nur so könnte der Name der Organisation, die diverse Museen und Kultureinrichtungen unter ihrem Dach bündelt, verschwinden. Im Kulturausschuß wollen die Liberalen nicht zustimmen.

Preußen stehe für Kultur und Freiheit

Der stellvertretende Bundestagspräsident Wolfgang Kubicki (FDP) nennt Roths Vorhaben in der Bild eine „sprachliche Übergriffigkeit“. Er sagt: Dann müßte man „konsequenterweise“ auch die Vereinsnamen Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach ändern.

Denn das lateinische Borussia heißt Preußen. Kubicki erwähnte in diesem Zusammenhang auch den Klub Preußen Münster. Kubicki: „Ich bin jedenfalls dagegen und werde auch nicht für eine entsprechende Änderung des Stiftungsgesetzes stimmen!“

Auch die Abgeordnete Linda Teuteberg lehnt Roths Pläne ab: „Weltoffenheit ist nicht mit Geschichtsvergessenheit zu verwechseln. Ob Schulbildung für alle, Religionsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit oder Kultur, Wissenschaft und Forschung von internationalem Rang: Preußen steht für Errungenschaften von zukunftsweisender Bedeutung.“ (fh)

Wenn’s um Preußen geht, muß sich Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) warm anziehen. Foto: picture alliance / Fotostand | Fotostand / Reuhl
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