Kann man vor unangenehme Literatur einfach ein Schloß hängen? Wohl nicht, aber man kann sie umschreiben, was derzeit ausgiebig geschieht Foto: picture alliance/dpa/TASS | Sergei Bobylev
Sprachpolitik: Von Otfried Preußler bis Astrid Lindgren, von Charles Dickens bis Roald Dahl – die Zensur von Kinder- und Jugendliteratur schreitet zügig voran. Wohl dem, der noch alte Ausgaben besitzt.
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WOHL DEM, der unverfälschte, aufrechte, auch „von rechts gesehen“ DEUTSCHE SPRACH
E
( vornehmlich Deutsche Klassiker, unzensiert zum Schutze des geistigen Eigentums)
als persönliche Rückenstärkung, in seinen Regalen sein eigen nennen kann !
Die Absicht dahinter ist wohl die: Wenn man es schafft, Literatur umzuschreiben, dann kann man auch die Geschichte umschreiben, dann auch andere Geisteswissenschaften.
Es gibt Menschen und Leute: die Leute sind bekloppt – deshalb geht mir deren Gehabe am Allerwertesten vorbei. Ich brauche die nicht, weil ich mein eigenes Leben lebe.
„Eine Zensur findet nicht statt“ heißt es in Artikel 5 GG.
Doch, sie findet wieder statt und zwar täglich. Damit weiß jeder, in welcher Staatsform er lebt – falls er einmal danach gefragt wird. Ein freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat ist es wenigstens nicht.
Ich besitze noch einen Original-Struwelpeter. Dabei waren die „bösen Buben“ zu 100% rassistisch. Und Niklaus hat sich der kulturellen Aneignung schuldig gemacht.
“ … und hätten sie nicht so gelacht, hätt‘ Niklaus sie nicht schwarz gemacht“.
Das war eindeutig mehrere Nummern heftiger, als „blackfacing“. Das geht garnicht. Scheiß-Nazis!
Jeder kann Widerstand leisten, z.B. indem er die entsprechenden Verlage boykottiert. Die verstoßen doch auch nur gegen ihr eigenes Berufsethos, weil sie unter den Kulturmarxisten ihre Hauptkundschaft vermuten.
Schade, dass nicht auch auf die zunehmenden nachträglichen Verunglimpfungen der wunderbaren Disney – Übersetzungen von Dr.Erika Fuchs hingewiesen wird. Aber auch hier. Verhaltenes Gejammere , fast kein Widerstand, obwohl in Schwarzenbach an der Saale für diese grandiose Frau ein eigenes Museum existiert. Auch hier wir der Erpelsteiß diesbezüglich eingezogen.
In neueren Ausgabn der „Abenteuer des Huckleberry Finn“ sprechen die Sklavenhalter wie die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung. Die waren also gar nicht rassistisch.
So sieht’s aus!
Die Bilder- und Denkmalstürmer wüten wieder.
Abwarten wann es in Deutschland wieder öffentliche Bücherverbrennung „… ich übergebe dem Feuer …“ gibt? Da sind die Woken schon ganz „heiß“ darauf, schließlich geht es um Toleranz.
Ja, die Machtergreifung der links-grünen Faschisten ist leider in vollem Gange.
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Kann man vor unangenehme Literatur einfach ein Schloß hängen? Wohl nicht, aber man kann sie umschreiben, was derzeit ausgiebig geschieht Foto: picture alliance/dpa/TASS | Sergei Bobylev