Das Dokumentationszentrum zu Flucht und Vertreibung ist in der Bundeshauptstadt eröffnet worden: Das lange umstrittene „sichtbare Zeichen“ präsentiert sich im internationalisierten Gewand. Dabei werden den Schicksalen der deutschen Ostvertriebenen die Wege von Wirtschaftsmigranten nach Europa gegenübergestellt.
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Leider ist das Museum in dieser Form eher Propaganda als alles andere. Die Gegenüberstellungen sollen wohl vom Leid der Deutschen ablenken.
Noch zu meinem nachfolgenden Beitrag:
Im Kielwasser des 1. Weltkriegs wurde das deutsche Südtirol vom Italiener-Staat, Mitglied der siegreichen Allianz, annektiert. Die Südtiroler wurden Italiener 2. Klasse.
Ende der 30er Jahre haben sich Hitler und Mussolini mit dem Problem beschäftigt.
Hitler war damals mit Mussolini Gutfreund, und so wollte er Mussolini nicht verprellen und hat davon abgesehen, die Revision der Annexion anzusprechen.
Man hat stattdessen eine „friedliche“ Lösung gefunden: Die Südtiroler bekamen eine Wahl angeboten. Den völkischen Südtirolern wurde Eingliederung ins Reich angeboten (Umsiedelung ohne Vermögensschaden), wo sie echte Deutsche sein würden. Die bodenverwurzelten Südtiroler durften ihrem Wunsch gemäß bleiben, mußten sich aber damit abfinden, weiterhin Italiener 2. Klasse zu sein und italienisch übervölkert zu werden.
Wie konnte denn Hitler den Südtiroler Bauern Bauernhöfe im Reich versprechen? Da war doch kein Platz. Nun, es war ja vorgesehen, daß „bald schon“ deutsche Bauern „in den Osten“ umsiedeln würden (freiwilig! Rittergüter!). Das würde den Platz schaffen.
Damals mußte Platz erst geschaffen werden. Heute rufen die Linken: #Wir h a b e n Platz
„Eine Feststellung wie beispielsweise die, Edward Benesch habe 1938 die Idee entwickelt, die Zahl der Deutschen im Land „zu verringern“, wird sogleich dadurch abgemildert, der tschechoslowakische Staatspräsident reagiere hiermit nur auf Hitlers Forderung nach Abtrennung des Sudetenlands. “
Wir müssen klar sehen, daß die Idee des Nationalstaats (vgl. die Patrie -Enfants de la Patrie- der Französischen Revolution) im Konflikt mit einem Vielvölker-Staatsvolk steht.
Von daher war die Benesch-Idee zuerst einmal logisch: Alle Deutschen in der Tschechischen Republik siedeln freiwillig um in das Sudetenland, welches mit dem Reich der Deutschen vereinigt wird. Die Tschechen im Sudetenland siedeln freiwillig um ins Reich der Tschechen.
Wenn der Mensch vernünftig wäre … Aber der Mensch, der führt lieber Krieg, Gewalt statt fairer Interessenausgleich. Alles, was wir als Vertreibung beklagen, ist Kollateraleffekt von Krieg. Wo Krieg ist, da ist ein Sieger. Und der Sieger vertreibt, oder völkermordet, oder versklavt.
Und aktuell, da kommen die Anhänger der Linken Weltanschauung und verwandeln mutwillig(!) Völker in Vielvölker.
Sind das nicht Verbrecher? Kriegsverbrecher?
Wenn ein Volk seiner e i g e n e n Opfer nicht mehr ganz selbstverständlich gedenkt (W e r, bitte, soll es denn sonst tun???), dann hat es wahrhaftig verdient, im Orkus der Geschichte zu verschwinden bzw. sich in einer „bunten“ bevölkerung sang- und klanglos aufzulösen.
Ich behaupte: Auf der ganzen Erde gibt es keine zweite Nation, die sich derart unterwürfig bei der
Erinnerung an die Millionen Opfer von Flucht und Vertreibung, welche sie s e l b e r zu beklagen hat, in ein allgemeines Memorial für Flucht und Vertreibung verkriecht.
Und ich kann mir nicht vorstellen, daß eine andere Nation auf der Welt dieses unwürdige Gebaren
wirklich goutiert bzw. honoriert. Im Gegenteil!
„Ich behaupte: Auf der ganzen Erde gibt es keine zweite Nation, die sich derart unterwürfig …“
Ja. Daß von interessierten Kreisen „draußen in der Welt“ die Legende vom „Nazi-Gen“ (Träger des Nazi-Gens können niemals „Opfer“ sein) gepflegt wird -um sich auf Kosten der Deutschen zu bereichern-, ist nichts Ungewöhnliches. Es gibt noch mehr Völker, die auf diese Weise „angemacht“. Das ist heute so , das gab es schon zu allen Zeiten. So sind sie, die Menschen.
Aber daß eines der „angemachten“ Völker sich mehrheitlich(!) s e l b e r mit solchen Legenden identifiziert, das ist vermutlich wirklich ein Alleinstellungsmerkmal der Deutschen.
In der DDR war die offizielle Erzählung von der „Umsiedlung“, den historischen (vor 900 Jahren!) Grenzen und dem angeblichen berechtigten Sicherheitsinteresse der Nachbarvölker dermaßen albern-unglaubwürdig, daß genügend Leute anhand von genügend Zeugen sich über die Fakten der Vertreibung informierten.
Zudem gab es damals noch Sendungen im ZDF über Mord und Totschlag, den Brünner Todesmarsch, das Massaker auf der Elbbrücke von Außig, die (fast vergessenen) Jugoslawendeutschen, die in den Dolinen landeten, die 12 000 Königsberger, die allmählich verhungerten usw. usf. Noch in den neunzigern der BRD konnte man von den Westaspirationen der Polen und den Säuberungsphantasien der Tschechen lesen.
Solche Sendungen gibt es nicht mehr. Entsprechende Artikel und Rezensionen in den Mainstreamzeitungen gibt es auch nicht mehr. Inzwischen haben wir wieder DDR, aber subtiler und scheinbar geschichtsgerecht. Das ist Geschichtsklitterung vom Feinsten.
Es ist erbärmlich. Kein normales Volk würde so etwas mit sich machen lassen.
Meine Mutter hat bis zu ihrem Tode im Stillen gedacht, sich über mein Interesse über ihre Herkunft und meine Berichte meiner Reisen in ihre Heimat, Elchniederung, erfreut. Ein Besuch in so ein Museum ist ihr zum Glück erspart geblieben.
Gibt es in der Ausstellung auch eine Rubrik „Aktuelles“, in der die Forderung Polens dargelegt wird, daß die Nachfahren der von Polen ermordeten und millionenfach vertriebenen Deutschen für die von Polen geraubten ostdeutschen Ländern 850 Milliarden Euro Wiedergutmachung zahlen sollen? https://horstschulte.com/2020/deutschland-muss-sich-von-polen-nicht-gangeln-lassen/
Und daß sie gute Chancen haben, nach der nächsten Wahl durch eine schwarz-grüne Regierung einen Großteil ihrer Forderungen erfüllt zu bekommen, wie Manuel Sarrazin von den Grünen schreibt:
„Die „brüske Ablehnung“ der aus Polen vorgetragenen Reparationsforderungen in der Vergangenheit sei zwar „juristisch formal korrekt, aber moralisch und politisch kaum vertretbar“, findet Manuel Sarrazin. Deutschland könne „die Debatte nicht für beendet erklären….“ https://www.sueddeutsche.de/politik/reparationszahlungen-deutsch-polnische-beziehungen-zweiter-weltkrieg-1.4935666
Wenn solche Politiker schon das Wort Moral in den Mund nehmen…..
Wenn die wirkliche Wahrheit ans Licht kommt, wird die Möglichkeit von Reparationsforderungen auch durch Deutschland an die wirklichen Urheber entstehen.
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