„Modernes Völkerstrafrecht“ nennt man das also ? Wieder was dazu gelernt.

Da haben die in Nürnberg aber viel gekifft oder endlos Knopp geschaut.

Gesetze rückwirkend erlassen, für Dinge die vorher nie als Verbrechen galten.
Strafe nur für Besiegte, Anklagen gegen Sieger nicht möglich (bis heute).
Auch nur das Erwähnen von Sieger-Verbrechen verboten.
Massive Behinderung der Verteidigung, ob bei Zeugenauswahl oder Akteneinsicht.
Einschüchterung von Entlastungszeugen, bis hin zum Wegsperren.
Folter der Angeklagten durch Schlafentzug.
Massive Aktenfälschungen, die per amtlichem Siegel zum Dokument erklärt und damit bis heute gültiges Zeitdokument zum Beleg von Verbrechen in den dienen.
Meineide gekaufte Zeugen der Anklage, die selbst beim Nachweis des Meineides keine Folgen für den Lügner hatten.

Jeder weiß, daß das ganze ein einziges Schandgericht war.
Das dient bestenfalls als abschreckendes Beispiel und sollte der Welt immerdar vor Augen halten, wie Siegerjustiz ohne Scham und Skrupel aussieht.

Was läßt sich das deutsche Volk wohl noch alles gefallen?

Welcher Karrierist in der Politik will sich denn da auf Kosten seines Volkes profiliern und Lieb-Kind-Machen?
Du bist ja ein ganz ein Braver. Ein Feiner. Magst ein Leckerli?

Noch ein Schritt in eine totale „Historisierung“.

Harlan Fiske Stone (October 11, 1872 – April 22, 1946) Haupt Richter des Hochsten Amerikanischen Gerichtes (Chief Justice of the US Supreme Court) behauptete dass das Nurenberg Gericht eine erstklassige lynch Gesellschaft darstellt.

(„a high-grade lynching party in Nuremberg.“)

Als die Deutschen vertrieben wurden sitzten die Alliierten als Richter in Nurenberg. Das war bestimmt ein gerechtes Gerichtsverfahren. So etwas nennt man Kangaroo Court.

Ich wünsch mir eine Editierfunktion, ist ja furchtbar sein eigenes Geschreibsel zu lesen und das nicht mehr ändern zu können.

For the sake of historical accuracy and deepened awareness (‚tiefe Betroffenheit‘), they might also want to exhibit an exact replica of the infamous gallows including life-size — pardon! — death-like dummies dangling from the ropes. And for added educational content, they would want to stage realistic mock hangings for visiting school classes.

Man sollte den Galgen aufheben und bereithalten für die Politverbrecher der Gegenwart. Die Ehrlosigkeit der politischen Kaste wird nur noch durch deren Dummheit getoppt.

Simon B aus Hessen

Aber genau dies sollte das Recht unter den Völkern doch verhindern. Kein vae victis mehr.
Der 30 jährige Krieg erbrachte diese Erkenntnis und sie wude über Jahrhunderte gepflegt, ob nun in Vertragsform gegossen oder als überliefertes Gewohnheitsrecht. Und es ist doch mit die größte Schweinerei Nürnbergs, daß man all dies einfach so mit einem Federstrich über Bord geworfen hat. Eine bewährte Rechtstradition, die in Versailles schon herbe Schläge erlitt und nun den Todesstoß.

Der Nationalmasochismus der Teutonen kennt mal wieder keine Grenzen. Aber es stimmt, das moderne Rechtsverständnis wurde dort geboren. So wie es heute den Migrantenbonus vor Gericht gibt, gab es damals den Alliierten Bonus, der sich darin äusserte das deren Verbrechen gar nicht erst untersucht wurden.

Tobias Rüger aus Frankfurt hat 100-prozentig recht! Das Weltkulturerbe besteht eben darin, dass der Sieger – unabhängig davon auf welche Weise der Sieg errungen wurde (Hiroshima, Dresden, Katyń als kleine Beispiele) – den Besiegten richtet, die dann natürlich Schuldigen vernichtet oder in Lager steckt. Ein altes Beispiel: Die Buren waren schuld daran, dass auf ihrem Territorium unmessbare Bodenschätze gefunden wurden – schon das war ein ausreichender Grund sie zu vernichten und in Konzentrationslager zu stecken, was der Sieger England auch tat – mit Recht! Dass die Alliierten mit Deutschen dasselbe getrieben haben ist doch verständlich. „Den Sieger wird niemand richten“, sagte auch der Österreicher Adolf, wurde aber doch nicht Endsieger, die Deutschen mussten die Konsequenzen tragen, das ist eben so. Es fing an mit Versailles, wo der Besiegte unerträglich geschröpft wurde, was auch zum nächsten Krieg führen musste. Versailles + Potsdam sind für die „neuen“ Deutschen nicht genug, sie bedanken sich bei den Richtern und der ganzen Welt für diese Demütigung und wollen ihr jetzt ohne Kampf den Rest von Deutschland durch eine „gepflogene“ Einwanderungspolitik überweisen. Macht so weiter!

Also ich finde, die Lubjanka in Moskau wäre doch viel geeigneter!

Ruhe bewahren Kameraden, dieser Ulrich und seine Hintermänner sind doch nur eine Zufallsauswahl sattsam bekannter Tütenclowns, die eigentlich in die Klapsmühle gehören, wo sie in diversen anderen Ländern auch prompt landen würden, hierzulande aber leider an den Hebeln sitzen, weil sie niemand zum Teufel jagt.

Bei der Unesco haben noch andere Leute mitzureden. Ich würde mich übrigens kaputtlachen, wenn ausgerechnet unsere transatlantischen Berufsbefreier den Antrag zurückweisen würden, – die heute ja bekanntlich den Internationalen Gerichtshof in Den Haag nicht anerkennen.

Was geschehen ist…(2)

Es kann nicht darum gehen,das III. Reich zu beschönigen, aber die politisch-historische Ideologie der damaligen Sieger, den Besiegten aufgezwungen und dann weitergeführt – heute vermutlich weitgehend freiwillig -, durch zunächst ebenfalls von den Besatzungsmächten ausgesuchte Macht- und Deutungseliten, hält objektiv-wissenschaftlicher Betrachtung einfach nicht stand. Diese meint Beschreibung, nicht Bewertung „dessen was geschehen ist“. Letzteres steht auf einem anderen Blatt, und selbst wenn man konzidiert, daß das anglo-amerikanische Demokratiemodell Vorteile aufweist, bleibt noch die Frage, nach welchen/wessen Maßstäben denn?

Was geschehen ist…(4)

Der entscheidende Mangel dieser wohl eigenartigsten Staatsgründung seit das Imperium Romanum Provinzen und Klientelkönigreiche einrichtete, war zweifellos, daß das deutsche Volk dabei nicht im geringsten beteiligt war, denn es hatte nur die Parteien, Personen und politischen Strukturen zu wählen, und zwar unter Aufsicht, die man ihm vorsetzte – wieder strikt objektiv und ohne Bewertung betrachtet ausschließlich Gegner der gewaltsam abgeschafften vorherigen Regierung -, und sich überhaupt ab sofort so zu verhalten, wie es ab jetzt „gut und richtig“ war. Selbst die Bundesländer und Landeshauptstädte wurden von den „Allierten“ autoritär festgelegt. Übrigens auch das Amt des „Bundespräsidenten“.

Was geschehen ist…(5)

Auch Mitglieder des Widerstands stellten die Siegermotive infrage. So z.B. Eugen Gerstenmaier vor dem Bundestag: „…mußten auch wir vom Widerstand …einsehen, daß dieser Krieg nicht gegen den Nationalsozialismus und Adolf Hitler geführt wurde, sondern gegen Deutschland und das deutsche Volk!“

Fazit: „völkerrechtlich“ wäre es zweifellos Sache aller Deutschen selbst gewesen – nicht nur von Besatzungsmächten ausgesuchter Deutscher -, sich auch juristisch mit dem entmachteten Regime auseinanderzusetzen, und eine neue Regierung, ggf. auch eine andere Regierungsform in einem fortbestehenden Staat zu wählen. Dann hätte man vielleicht tatsächlich von Befreiung und Dankbarkeit sprechen können!

Windsor, Kanada

(„Zitat“ & ‚kursiv‘)

„Dazu wurde [Deutschland] zu einem von vornherein aussichtslosen Krieg provoziert…“ (w.u.)

(What a rant!) Eine kindliche Vereinfachung und Verflachung des Geschehens. Das waren doch keine Narren und Schlafwandler, die eigentliche Reichsführung, der deutsche Generalstab und das Auswärtige Amt (einschließlich solcher intellektuellen und menschlichen Größen wie v. Weizäcker).

Zu der Zeit als man sein ‚B.A.‘ in ‚Comparative Literature‘ erwarb, waren die wohl besten Lehrer ehemalige britische Diplomaten aus der Vorkriegszeit, einst studiert an den Universitäten von Aberdeen, Glasgow, Edinburgh; nun Literatur-Professoren an nordamerikanischen Universitäten. Dazu kamen auch einige abgemusterte Militärs, die zumeist neuere Geschichte lasen. ‚Colonnel‘ war zwar nicht die offizielle, aber eine doch gern gehörte Anrede. Man hatte Gelegenheit, der exquisiten Gesellschaft nicht nur im Hörsaal, sondern auch beim ‚afternoon tea‘ in der ‚lounge‘ respektvoll zuzuhören. Lange her, aber man kann sich an Bruchstücke erinnern.

„It was a close call,“ war ein öfters ausgetauschter Gedanke. „Some fifty more fully loaded German tanks at El Alamein, and we’d have had it.“ Was man weiterführen kann: nur weitere 200 voll betankte und bestücke Panzer vor Moskau, oder dann eben 600 zusätzliche um Stalingrad hätten die Sache wohl anders entschieden. Es kam eben knapp anders. Zum Bombenkrieg verbleibt die Aussage in Erinnerung: „Up to the end, we didn’t know what the Jerry had up his sleeves.“ Was sich auf die damalige deutsche Hochtechnologie bezog.

Zu jener Zeit, in solchen u.ä. Kreisen, war ‚Jerry‘ wohl das böseste Wort für ‚Germans‘, das man sich erlauben konnte, ohne sein ‚comportment‘ zu kompromittieren, sein ‚countenance‘ preiszugeben. ‚Nazi’* wurde da nicht gesagt oder gehört. Man sprach von ‚German flyers‘, nicht von ‚Nazi-Fliegern‘; von ‚German submarines‘, nicht von ‚Nazi-U-Booten‘ usw. Eh oui, the good taste and the common sense of the British. (At least back then!)
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*Klingt gemein im gepflegten Englisch, da häufig mit unbeholfenen offenen ‚ah‘ und harten ‚tz‘ statt mit geflöteten ‚a‘ und säuselnden ’sz‘ (lazy, hazy, crazy) ausgesprochen. Deutsche Zungen sollten das Wort (vielleicht nicht nur) im Englischen tunlichst vermeiden — klingt gemein, echt jemein.

Till Eulenspiegel (Fortstzung zwo),

sagen Sie mal, mit welchem Trick schaffen Sie hier eigentlich soviel Platz, den Unsereiner nicht kriegt. Verraten sie ihn?

Doch weiter: Alles unwichtig, was nach Dünkirchen geschah. Ich schrieb „von Anfang an“. Nach der brit./franz. Kriegserklärung hätte kein Militärfachmann worldwide auf einen deutschen Sieg gewettet. Die meisten Generäle im OKW übrigens auch nicht. Um Pläne und Absichten irgendworan Beteiligter zu erkennen darf man grundsätzlich nicht vom Endergebnis ausgehen, – das kann schließlich viele Gründe gehabt haben, u.a. den reinen Zufall (Clausewitz)!

@ Till Eulenspiegel (Fortsetzung 4)

Das liegt alles offen zutage und fällt sogar dem berühmten Blinden mit dem Krückstock ins Auge. Und warum speziell deutsche Hystoriker lieber um diesen heißen Brei herumschleichen, braucht man hier wohl nicht näher zu begründen.

Erst n a c h Norwegen und Dünkirchen gab es auf einmal alles für den deutschen Versuch zu überleben: Atlantikhäfen, Ressourcen, franz., belg., polnische, tschechische Fabriken usw. usw., – und vor allem Zeit! Erst jetzt konnte man nachrüsten und sich in Ruhe wenigstens einigermaßen auf den keineswegs gewollten großen Krieg vorbereiten!