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Natürliche Ungleichheit

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Kürzlich berichtete die BZ, daß sich im Berliner Tiergarten, nur wenige Meter von der Siegessäule entfernt, Männer treffen, um in aller Öffentlichkeit Sex miteinander zu haben. Vor den Augen der spazierenden Mütter mit ihren Kindern, den Fahrradfahrern, den Joggern. Es soll im Tiergarten sogar Ecken geben, die laut dem Grünflächenamt zweimal täglich gesäubert werden müssen, weil überall benutzte Kondome herumliegen.

Ein solches Sexualverhalten stößt bei den wenigsten Menschen auf Verständnis. Doch Anzeige hat bislang niemand erstattet. Vermutlich, weil viele ein schlechtes Gewissen haben, so etwas als eklig und pervers zu empfinden und nicht als prüde Spießer gelten wollen. Und schließlich sind es die „guten Schwulen“, die es da so ungeniert treiben.

Denn genau das wird ja ständig in der Presse suggeriert: daß Homosexuelle mindestens normal, wenn nicht die besseren Menschen sind. Man nehme nur das Beispiel Homoehe: Während in Frankreich eine Million Menschen gegen die Homoehe demonstrieren, werden die Proteste in der hiesigen Presse als ein seltenes Phänomen der Intoleranz in einem sonst so freisinnigen und aufgeklärten Europa dargestellt.

„Anthropologisches Manko“

Doch in Wahrheit dürfte auch in Deutschland mindestens die Hälfte der Bevölkerung gegen die Homoehe sein. „Wenngleich das weder offiziell festgestellt noch mitgeteilt, sondern von ihren Befürwortern zum Horrorszenario erklärt wird“, schreibt Andreas Lombard in seinem Blog. 

Ja, das ist das Horrorszenario der Homolobbyisten in Presse und Politik. Daß ein Großteil der Deutschen weiterhin dermaßen spießig ist, daß er nicht alles einfach akzeptieren und gutheißen will. Und so tun sie ihr Bestes, um das Volk glauben zu machen, Homosexualität sei normal. Daß sie es aber eben nicht ist, also nicht der Norm entspricht, ist nebensächlich: Dann wird eben die Norm neu definiert.

In einem Interview mit Welt Online, sagt der Philosoph Robert Spaemann dazu, daß die Abwesenheit der Anziehungskraft des anderen Geschlechts eben „ein anthropologisches Manko“ sei. Der Grund: „Weil auf dieser Anziehungskraft die Fortexistenz der menschlichen Gattung beruht. Darum kann man nicht sagen, die Abwesenheit dieser Anziehungskraft sei so normal wie die Existenz dieser Anziehungskraft. Auf dem einen beruht die Fortexistenz der Gattung und auf dem anderen eben nicht.“ 

Gesetze sind keine Einbahnstraße

Doch die Homolobbyisten wollen dieses „anthropologische Manko“ umgehen – mit Rechten und Gesetzen. Sie sind bemüht, homosexuellen Paaren wenn schon nicht dieselben biologischen Möglichkeiten, dann wenigstens doch die gleichen Rechte auf Nachwuchs zu verschaffen, wie sie Heterosexuellen zustehen.

„Dabei scheinen sie zu vergessen oder vergessen machen zu wollen, daß es nicht das Recht, sondern die Natur ist, wodurch ihnen eigene Kinder versagt bleiben“, schreibt der französische Philosoph und Theologe Bertrand Vergely in seinem Text „Die Diktatur der Konfusion“, der seit Januar in zahlreichen französischen Publikationen und nun auch auf Lombards Blog veröffentlicht wurde.

Und das bringt die Diskussion über die Homoehe auf den Punkt: Nicht alle naturgegebenen Ungleichheiten können durch künstlich errichtete Rechte und von oben befohlene Toleranz nichtig gemacht werden. Nicht alles ist gleich, was nach unserem modernen Gerechtigkeitsempfinden vielleicht gleich sein sollte.

Außerdem, mit Rechten kommen eben auch die Pflichten, die Verantwortung: Gesetze sind keine Einbahnstraße, sondern die bestehenden müssen zunächst anerkannt werden. Und das bedeutet, daß auch Homosexuelle sich innerhalb ihrer eigenen vier Wände vergnügen und Rücksicht auf ihre Umwelt nehmen müssen. Erst danach kann über neue Rechte und Privilegien diskutiert werden.

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