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Multikulti-Bundeswehr

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Die Grünen wollen ja bekanntlich so einiges und träumen von einer kernenergiefreien, regenbogenfarbenen Welt, in der jeder jeden lieb hat. Vom Militär halten die Philanthropen daher wenig: Krieg, Waffen und Konflikte stören schließlich das Bild der heilen Welt.

Kompliziert wurde es für die Grünen allerdings, als die Bundeswehr auch zu einer Art bewaffneter Wohltätigkeitsorganisation umgewandelt und in humanitäre Einsätze geschickt wurde. Denn seitdem kann man die Armee ja nicht mehr so einfach verachten und verteufeln. Schließlich leisten Bundeswehrsoldaten wichtige interkulturelle und humane Arbeit in aller Welt. Welch Pazifist könnte dagegen sein?

Wenn man also die Bundeswehr schon nicht mehr als Feind ansehen kann, dann muß sie wenigstens von innen her verändert, vermenschlicht und vor allem entmilitarisiert werden. Ihr muß jeglicher Rest von Uniformierung und Homogenität genommen werden. Die Bundeswehr soll zum Spiegelbild der grünen Wunschgesellschaft werden: Multikulturell, tolerant und heterogen. Effizienz und die eigentliche Funktion der Armee sind dabei zweitrangig. Wichtiger ist die Individualität, so wie bei dem Verein „Deutscher Soldat.

„Die heterogenen individuellen Identitäten der Soldatinnen und Soldaten“

Um eine derartige Veränderung der Bundeswehr voranzutreiben, hat die Grünen-Fraktion im Bundestag vergangene Woche einen Antrag gestellt: Sie hat die Bundesregierung aufgefordert, die „interkulturellen Kompetenzen“ der Bundeswehr zu stärken. „Anpassungen sind nötig, um den heterogenen individuellen Identitäten der Soldatinnen und Soldaten gerecht zu werden“ und „die interkulturelle Kompetenz einer multikulturellen Truppe zu nutzen“, heißt es darin.

Das Wichtigste dabei sei, daß Nationalismus in der Bundeswehr auf keinen Fall mehr geduldet werden dürfe. Schließlich widersprächen derartige Einstellungen „in hohem Maße den Grundsätzen von Kameradschaft und Zusammenhalt“ und gefährdeten somit die Auftragserfüllung, warnten die Grünen.

Nach ihrer Logik brauchen Soldaten offenbar überhaupt nichts Gemeinsames, was sie verbindet und wofür sie kämpfen sollen. Was sich über Jahrhunderte in Armeen bewährt hat, kann getrost über Bord geschmissen werden. Und Kameradschaft ist ja eigentlich auch von vorgestern. Ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Individualisten, in dem jeder für sich und die Dinge kämpft, die ihm wichtig sind: Der eine für Allah, der andere für seine Hautfarbe und der nächste für seine sexuelle Orientierung. Hauptsache jeder kann sich ausleben, auch bei der Bundeswehr.

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