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Der Charakter des Antifaschismus

Der Charakter des Antifaschismus

Der Charakter des Antifaschismus

 

Der Charakter des Antifaschismus

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Wohl kaum einer hat den Charakter des heutigen „Antifaschismus“, dessen Auswüchse auf diesen Internetseiten hinreichend dokumentiert werden (siehe aktuell: Antifaschistische Pressewächter), genauer bestimmt als der 1991 unter tragischen Umständen aus dem Leben geschiedene  Bochumer Politikwissenschaftler Bernard Willms.

Sein 1982 publiziertes Buch „Die Deutsche Nation. Theorie – Lage – Zukunft“ gehört neben Hans-Joachim Arndts „Die Besiegten von 1945“ (1978) und Hans-Dietrich Sanders „Der nationale Imperativ“ (1980) mit zu den luzidesten Lagebestimmungen nach der Katastrophe von 1945. Mit Blick auf den „Antifaschismus“ stellte Willms in seinem Buch „Die Deutsche Nation“ fest, daß das, „was heute als ‘Antifaschismus’ … in der Bundesrepublik vor sich her getragen“ werde, nichts mehr mit dem „Kampf gegen den Nationalsozialismus“ zu tun habe, der „Geschichte“ sei. 

Vielmehr sei der heute „zur Schau gestellte ‘Antifaschismus’“ „nichts anderes als der Versuch, mit einer Demagogie, deren Logik die des Bürgerkriegs ist, eine Selbstbesinnung der Deutschen als Deutsche zu verhindern, ihre Identität zu zerstören, ihre Selbstbehauptung zu schwächen“.

Die politische Logik der Gesinnung

Dies, so Willms, sei die „objektive Logik des heutigen Antifaschismus, die nur aufgrund eines Mechanismus greifen kann, der jeden Deutschen bei der Erwähnung des Namen ‘Auschwitz’ moralisch zusammenschrumpfen läßt“. Lakonisch kommentiert Willms hierzu: „Diesem Zustand glauben viele eben dadurch entgehen zu können, daß sie den Knüppel ‘Auschwitz’ selbst schwingen.“

Eine „Bürgerkriegspotenz“ nennt Willms den heutigen Antifaschismus, „gerichtet gegen alles Etablierte, alles Funktionierende, alles Herrschende, ein Element der objektiven Zerstörung, das in bezug auf die Nation die gleiche gefährliche Bedeutung hat wie der ursprüngliche Hitlersche Rassismus auch“.

Die Position, die der Antifaschismus im „intellektuellen Bürgerkrieg“ habe, unterliege nach Willms keiner moralischen Beurteilung: „Wer die Politik auf Gesinnungen reduziert, von denen man nur die ,richtige? haben muß, fördert objektiv die Zerstörung und den Terror: Das ist die politische Logik der Gesinnung, und zwar um so mehr, je moralischer sie sich verstehen zu müssen glaubt.“

Die Notwendigkeit eines neuen Nationalismus

Willms Analyse kommt aus heutiger Sicht prophetische Qualität zu. Die „antifaschistische“ oder besser „richtige Gesinnung“ reicht mittlerweile weit in bürgerliche Kreise hinein und hat längst die „Mitte der Gesellschaft“ erreicht. Nur so ist es zu erklären, daß sich vorgeblich bürgerliche Parteien mittlerweile willig an der Totalentsorgung der deutschen Geschichte beteiligen. Eine Kollege berichtete auf diesen Seiten darüber, daß die Stadt Stuttgart Paul von Hindenburg nach 76 Jahren die Ehrenbürgerwürde entzogen hat.

Kein singulärer Vorgang, sondern einer, der pars pro toto steht. Wir müssen konstatieren, daß Politik heute in der Tat „auf Gesinnungen reduziert“ ist, mit all jenen zerstörerischen Konsequenzen für die Nation, wie sie Willms diagnostiziert hat. Das bürgerliche Lager in Deutschland hat vor der antifaschistischen Waffe weitgehend kapituliert; deren Repräsentanten heben willig die Hände vor lauter Angst, „Faschist“ oder „Rechtsextremist“ genannt zu werden.

Das bürgerliche Lager hat sich in das Prokrustesbett der „richtigen Gesinnung“ und der aus ihr abgeleiteten moralischen Konsequenzen einspannen lassen und gerät deshalb mehr und mehr in eine Logik, die auf das Verdampfen all dessen hinausläuft, was als Teil einer deutschen Identität anzusehen ist. Soll diese zerstörerische Entwicklung aufgehalten werden, dann bedarf es dessen, was Bernard Willms bis zu seinem (viel zu frühem Tod) unablässig eingefordert hat: eines neuen Nationalismus, für den er die geistigen Grundlagen bereitgestellt hat.

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