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Kritik an Amazon-Serie „Die Ringe der Macht“: Kommentar-„Trolle“ im Aufstand gegen den Woke-Wahnsinn

Kritik an Amazon-Serie „Die Ringe der Macht“: Kommentar-„Trolle“ im Aufstand gegen den Woke-Wahnsinn

Kritik an Amazon-Serie „Die Ringe der Macht“: Kommentar-„Trolle“ im Aufstand gegen den Woke-Wahnsinn

Eine Szene der Amazon-Serie „Die Ringe der Macht“: Schwarze Elben, Hobbits und Zwerge sowie jede Menge oberschlaue, „empowerte“ Frauen prägen das Bild der frühzeitlichen gotisch-nordischen Fantasiewelt Foto: picture alliance /
Eine Szene der Amazon-Serie „Die Ringe der Macht“: Schwarze Elben, Hobbits und Zwerge sowie jede Menge oberschlaue, „empowerte“ Frauen prägen das Bild der frühzeitlichen gotisch-nordischen Fantasiewelt Foto: picture alliance /
Eine Szene der Amazon-Serie „Die Ringe der Macht“: Schwarze Elben, Hobbits und Zwerge sowie jede Menge oberschlaue, „empowerte“ Frauen prägen das Bild der frühzeitlichen gotisch-nordischen Fantasiewelt Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Uncredited
Kritik an Amazon-Serie „Die Ringe der Macht“
 

Kommentar-„Trolle“ im Aufstand gegen den Woke-Wahnsinn

Amazons auf woke gedrehter „Herr der Ringe“-Ableger „Die Ringe der Macht“ ist bei Tolkien-Fans gehörig gefloppt. Statt sich mit der Kritik an der Serie auseinanderzusetzen, deaktiviert der Konzern die Kommentarfunktion und deutet Mittelerde zur Multikulti-Welt um. Ein Kommentar von Boris T. Kaiser.
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Jeder von uns hat es wohl schon einmal erlebt: Man findet eine neue Serie so großartig, daß man nicht verstehen kann, wie andere die eigene Begeisterung dafür nicht teilen können. Dann herrscht oftmals Ärger, ob so viel Ignoranz gegenüber dem doch eigentlich unverkennbaren „Meisterwerk“. Noch deutlich mehr Frust müssen Produzenten empfinden, die viel Geld in eine Serie gesteckt haben, um damit den größtmöglichen Publikumserfolg zu erzielen. In diesem Fall kann das „Genörgel“ der Zuschauer ganz schön an der Ehre kratzen.

So geht es aktuell wohl den Machern der neuen „Herr der Ringe“ -Serie „Die Ringe der Macht“. Der Streamingdienst Amazon hat viel Geld in seine von den Büchern des Autors J. R. R. Tolkien inspirierte Eigenproduktion gesteckt. Den Erwerb der Rechte an den Anhängen des Klassikers ließ sich das US-Unternehmen stolze 250 Millionen US-Dollar kosten. Verbunden war dieser Deal mit einer Vereinbarung über fünf Staffeln, für die Amazon laut Medieninsidern mehr als eine Milliarde US-Dollar ausgibt. Damit wäre „Die Ringe der Macht“, die teuerste Serie aller Zeiten. Entsprechend hoch waren die Erwartungen der Fantasy-Fans an die neue Amazon-Reihe. Viele Kenner von Tolkiens Welt sind allerdings schon jetzt bitter enttäuscht.

Obgleich die Handlung der Serie die Vorgeschichte der berühmten Romanreihe des britischen Schriftstellers erzählen soll, haben die darin dargestellten Personen und Ereignisse recht wenig mit den von ihm erdachten Abenteuern zu tun. Stattdessen erweckt „Die Ringe der Macht“ den Eindruck, Mittelerde sei von den Kriegern für soziale Gerechtigkeit erobert worden. Strotzt der antike Kontinent doch nur so von moderner Diversität: Schwarze Elben, Hobbits und Zwerge sowie jede Menge oberschlaue, „empowerte“ Frauen prägen das Bild der frühzeitlichen gotisch-nordischen Fantasiewelt. Die klassische Literaturvorlage dient nur noch als Kulisse, die sich die woken Drehbuchschreiber kulturell angeeignet haben, um dort ihre bunten Protagonisten auftreten zu lassen.

Amazon deaktiviert Bewertungsfunktion

Die Enttäuschung vieler Fans der alten Bücher und Filme stößt bei Amazon indes auf Unverständnis. Tatsächlich können die Betreiber der Plattform es sogar noch nicht einmal so richtig wahrhaben. Als die Zuschauer die Kommentarspalte des Streaming-Portals mit negativen Kritiken fluteten, entschloß sich der Konzern kurzerhand, dies zu unterbinden, indem er die entsprechende Funktion deaktivierte. Die schlechten Bewertungen schiebt Amazon auf ein angebliches „Review Bombing“. Die massive Menge der Verrisse sei nicht inhaltlich begründet, sondern politisch motiviert. Die Verfasser seien überwiegend „Trolle und Bots“ und nicht etwa normale Menschen, denen der zeitgeistig zusammengeschusterte, auf woke-gedrehte ehemalige Klassiker schlichtweg nicht gefällt.

Die Kommentare sollen deshalb nun geprüft werden. Wenn sie den Test der Meinungswächter bestehen, werden sie nach 72 Stunden freigeschaltet. Fachkritiker, so argumentieren die Serienmacher – und auch viele Journalisten – seien schließlich durchweg begeistert vom neuen „Herr der Ringe“-Ableger. Vorsichtshalber erklärte sich Amazon in einem offiziellen Statement schon einmal „solidarisch“ mit den Darstellern seiner Serie. Die vermeintlichen Kommentar-„Trolle“  läßt das Unternehmen wissen: „Unsere Welt war noch nie ganz weiß, Fantasy war noch nie ganz weiß, Mittelerde ist nicht ganz weiß. BIPOCs gehören zu Mittelerde und sie sind hier, um zu bleiben“.

Die Serienmacher dankten Mitte der Woche zudem ausdrücklich ihren nicht-weißen Fans: „Ihr seid willkommen, ihr werdet geliebt und ihr gehört dazu“, hieß es in einer vor Moralsäure triefenden Stellungnahme. Tolkien liest man in den Amazon-Studios wie folgt: Der Autor habe einst eine Welt geschaffen, „die per Definition multikulturell“ sei. „Eine Welt, in der sich Völker und Kulturen zusammenschließen“, um so „die Mächte des Bösen zu besiegen.“ Zu den Kritikern von „Die Ringe der Macht“ gehört auch der Tech-Milliardär Elon Musk. Auf Twitter schrieb der Tesla-Chef, Tolkien werde sich angesichts der Serie im Grabe herumdrehen.

Neue Normalität ist kleingeistig und unkreativ

Eines wird in jedem Fall immer deutlicher: Die gesamte Woke-Kultur basiert einzig und allein auf dem ignoranten Größenwahn einer Generation, die von sich selbst glaubt, die klügste in der Geschichte der Menschheit zu sein. Deshalb hat sie auch keine Hemmungen, an Klassikern der Kunst, des Films oder der Weltliteratur herumzudoktern, um diese in ihrem Sinn zu „verbessern“. So maßt sich heute auch das letzte noch so stumpfsinnige Würstchen an, eine alle Denker der Vergangenheit überragende Geistesgröße zu sein, der es zustünde, an deren Werke nach Herzenslust herumzupfuschen. Statt selbst etwas zu schaffen, arbeiten die jungen Anhänger dieser Strömung daran, das Gewesene abschaffen. Das Große wollen sie abschleifen oder gleich ganz zum Einsturz bringen. Alles, was besonders und außergewöhnlich ist, soll der kleingeistigen neuen Normalität angepaßt werden.

Ihr Ziel ist es, eine alle Zeiten und Epochen überdauernde Überkultur zu schaffen. In Wahrheit wird die hervorgebrachte unkreative Unkultur der Flachgeistigkeit wohl nicht einmal die Jahrzehnte ihres eigenen Daseins überstehen. Man darf sich also jetzt schon auf die infantilen Reaktionen der Woken freuen, wenn eine kommende Generation, dem von ihr etablierten Zeitgeist mit der gleichen Respektlosigkeit begegnet, mit der sie gerade versuchen, alles wegzuwischen, was ihrer wurzellosen und denkfeindlichen Ideologie widerspricht. Einen Ansatzpunkt dafür könnten sie mit „Die Ringe der Macht“ schon selbst geschaffen haben.

Eine Szene der Amazon-Serie „Die Ringe der Macht“: Schwarze Elben, Hobbits und Zwerge sowie jede Menge oberschlaue, „empowerte“ Frauen prägen das Bild der frühzeitlichen gotisch-nordischen Fantasiewelt Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Uncredited
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