Glocken erfüllten im Mittelalter viele und ganz verschiedene Zwecke. Heute sind sie am verstummen, wärend immer öfter der Ruf des Muezzins erschallt. Die Kirchenführer sind an dieser Entwicklung nicht ganz unbeteiligt. Ein Kommentar von Konrad Adam.
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…….Die Glocke schweigt……
im ANSTURM und im Anfluten der „bunten“ Massen.
Der Muezzin braucht keine Sturmglocke, er jault
die Abendländischen nieder, auf daß sie sich verkriechen.
Die Zehn Gebote
Das erste Gebot
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir .
Das zweite Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.
Das dritte Gebot
Du sollst den Feiertag heiligen.
… noch Fragen ?
„Die Zehn Gebote, auch die Zehn Worte (hebräisch עשרת הדברות aseret ha-dibberot) / der Dekalog (altgriechisch dekálogos) genannt, sind eine Reihe von Geboten und Verboten (hebr. Mitzwot) des Gottes Israels im Tanach, der Hebräischen Bibel“. Bei den zehn Geboten handelt es sich um Richtlinien für das Jüdische Volk – daher meine Frage: Sind Sie Jude oder warum sonst tischen Sie diese hier auf? Ich muß Ihnen ehrlich gestehen, daß ich mit jenen drei Geboten, die Sie hier genannt haben, ausgesprochen wenig anfangen kann. Mit den anderen sieben schon – aber dazu brauche ich keine Vorgaben, denn diese ergeben sich aus dem Christus-Wort; „Ich bin mir selber ein Gesetz“, woraus sich wiederum ergibt: „Was ich nicht will, das man mir tu, das füg ich auch keinem andern zu“. Jetzt werden Sie natürlich sagen: „Aber Jesus war doch ein Jude“, was ich wiederum nicht unwidersprochen lassen kann: der Nazarener war ein Mann aus Galiläa – ein Land, das von den Juden gerne so geschildert wurde: „Was kann schon Gutes aus Galiläa kommen“. Ich könnte einige Zitate einfügen, durch die Jesus sich klar von den Juden schied: „Ihr seid den Juden gleich geworden, die die Frucht lieben und den Baum hassen usw
Die ersten 3 Gebote handeln von der Beziehung des Menschen zu Gott, in den restlichen 7 Geboten geht es dann um die zwischenmenschlichen Beziehungen.
Ich verstehe die Zehn Gebote von der Bibel her als Anleitung für ein gelingendes Leben. Befolgen der Gebote = Segen, Verwerfung der Gebote = Fluch.
Oder, anders gesagt: man muss dann eben die Konsequenzen tragen, wenn man sich nicht daran halten will.
Ich denke, der Herr Schmieder wollte vor allem deutlich machen, dass wir in diesem Land Gott nicht mehr die Ehre geben, die Ihm zusteht, statt dessen wird z.B. dem Islam (aus falschem Toleranzverständnis) immer mehr Macht zugestanden.
Die Reihenfolge der Gebote ist bestimmt nicht zufällig, zuerst kommt das Wichtigste!
Da trage ich mich doch mit einer gehörigen Portion Skepsis gegenüber dem Herrn Konrad Adam. Dem Kirchenvater Augustinus konnte niemand einen Koran reichen, denn zu dessen Zeit gab es diese Schrift noch nicht. Insofern ist auch der Einwand „Hätte er zum Koran gegriffen“ haltlos. Richtig ist dagegen die Aussage „Die sich christlich nennenden Kirchen“, denn diese sind entweder katholisch oder protestantisch, aber NICHT christlich im Sinne des Nazareners. „Vivos plango“ möchte man heute rufen, aber sie hören es nicht einmal: diese „Lebenden“. Weil sie gefangen sind in einem materiellen Leben und deshalb eher leblos im geistigen Sinne als lebendig. Da helfen auch keine Glocken mehr!
Sie haben recht: es handelt sich überwiegend nur noch um Kirchen, die sich „christlich“ nennen und schuld an dieser Säkularisierung sind sie teils selbst, so wie Herr Adam das treffend beschrieben hat.
Wir befinden uns in einer Zeit der Entchristianisierung unserer Gesellschaft. Parallel dazu drängen sich andere Religionen wie auch Esoterik hinein.
Wo Altes weicht, gibt es Platz für Neues. Oder, wie es Joseph von Eichendorff ausdrückte:
„Wo der Glaube und der Sinn für das Übernatürliche aufhört, da fängt der Aberglaube an die Natur an.“
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Kirchenglocken: Sie riefen die Gläubigen im Mittelalter unter anderem zum Gebet
Foto: picture alliance / Zoonar | mije-shots